Ein wichtiges Ziel der Europareise Wen Jiabaos war es, die internationale Zusammenarbeit zu intensivieren, um die derzeitigen Schwierigkeiten in der Welt zu meistern. Im Interview mit CRI sagte Wen Jiabao, die "Reise der Zuversicht" sei durchaus erfolgreich verlaufen.
"Während des traditionellen chinesischen Frühlingsfests habe ich Europa voller Zuversicht, Freundschaft und mit der Hoffnung auf engere Zusammenarbeit besucht. Ich denke, dass dieser Besuch erfolgreich war. Europa und China haben gute Vorrausetzungen für die Wirtschaftsentwicklung und sind fähig, die Finanzkrise zu bekämpfen. China und die ganze Welt schließen sich nun mit einem noch nie da gewesenen Tempo zusammen, um den globalen Krisen, darunter auch der Finanzkrise, zu begegnen."
Während seines Europabesuchs hat Wen Jiabao in einer Vielzahl von Gesprächen einige der von China durchgeführten Maßnahmen die Wirtschafts- und Finanzkrise zu kontrollieren, präsentiert. Zudem forderte er aber auch die internationale Gemeinschaft auf, gemeinsam die Finanzkrise zu bekämpfen.
"Es löst weltweit große Aufmerksamkeit aus, wie China die gegenwärtige internationale Finanzkrise bewältigen kann? Man hofft, dass China noch größere Beiträge zur Weltwirtschaft leisten wird. Meiner Meinung nach ist dies eine Ermutigung und Ansporn für China. Nun mache ich drei Vorschläge. Vor allem muss China seine internen Aufgaben erfolgreich lösen und die Welt nicht stören. Zudem will China die Koordination und die Zusammenarbeit mit der internationalen Staatengemeinschaft ausbauen, um eine Wiederbelebung der Weltwirtschaft möglichst bald zu realisieren. Nicht zuletzt sollte man in schwierigen Zeiten wie diesen, auch die Interessen der Entwicklungsländer schützen. Die Defizite der armen Länder müssen reduziert werden."
Während des Aufenthaltes in Europa von Ministerpräsident Wen Jiabao haben China und Europa Kooperationsvereinbarungen in Höhe von 15 Milliarden Yuan RMB unterzeichnet. Zudem sind Richtlinien über die Entwicklung der zukünftigen chinesisch-europäischen Beziehungen festgelegt worden.
Die Spitzenpolitiker aus der ganzen EU betrachten die wirtschaftliche Entwicklung in China als einen treibenden Motor der Weltwirtschaft. Gleichzeitig versprachen EU-Spitzenpolitiker den Handelsprotektionismus weiter zu bekämpfen. Die Aufrichtigkeit und das gute Benehmen des chinesischen Minsterpräsidenten erntete auch umfassendes Lob.