Berlin
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ist am Donnerstag in Berlin mit seinem chinesischen Amtskollegen Wen Jiabao zu einem Gespräch zusammengekommen. Beide Seiten erreichten in vielen Themen einen Konsens, wie in der Förderung der bilateralen Beziehungen und der gemeinsamen Begegnung der Finanzkrise.
Dabei sagte Wen Jiabao, angesichts der derzeitigen komplizierten politischen und wirtschaftlichen Lage in der Welt seien die gemeinsamen Interessen Chinas und Deutschlands erweitert worden. Eine gemeinsame Begegnung der Finanzkrise sei momentan die Hauptaufgabe beider Länder. Merkel erwiderte, Deutschland lege großen Wert auf die Stellung und Rolle Chinas in der Welt und wolle das Niveau des Dialogs und der Zusammenarbeit erhöhen. Beide Länder sollten die Zusammenarbeit verstärken, um der Finanzkrise zu begegnen, so Merkel.
Beide Spitzenpolitiker erklärten, man wolle auf der Grundlage von 100 Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr nach einem neuen Wachstum des bilateralen Handelsvolumens streben. China werde so schnell wie möglich Einkaufsgruppen nach Deutschland schicken und den Schutz des geistigen Eigentums weiterhin verstärken. Deutschland werde die einheimischen Unternehmen ermutigen, aus freiem Willen Technologien an China zu liefern.