Der über 70-jährige Tibeter Losang sagte, er habe 21 Jahre seines Lebens die finstere Zeit des Leibeigenschaftssystems miterlebt. Umso mehr schätze er heute die verbesserten Lebensumstände:
"Zur Zeit der Unterdrückung durch die Leibeigenenhalter konnte von Recht und Glück keine Rede sein. Heute führen wir ein unvorstellbar glückliches Leben. Ohne die Befreiung der Leibeigenen wäre dies gar nicht möglich."
1951 hat die chinesische Zentralregierung mit der tibetischen Lokalregierung das "17-Punkte-Abkommen" zur friedlichen Befreiung Tibets unterzeichnet. Aufgrund der damals in Tibet vorherrschenden Gegebenheiten wurde dort nicht sofort eine gesellschaftliche und politische Reform durchgeführt. Am 10. März 1959 zettelte die tibetische Herrscherklasse einen bewaffneten Aufstand an und versuchte so, das theokratische System der Leibeigenschaft beizubehalten. Die Zentralregierung ergriff daraufhin entschiedene Maßnahmen. Einerseits wurde der Aufstand abgewendet, andererseits wurde eine demokratische Reform eingeleitet. Am 28. März 1959 kündigte die Zentralregierung an, dass die tibetische Lokalregierung aufgelöst worden sei. Damit wurde auch ein Zeichen der Befreiung der zahlreichen Leibeigenen in Tibet gesetzt. Gleichzeitig erreichte so das gesellschaftliche System in Tibet ein neues historisches Niveau.
Nach der Bekanntgabe der Einführung eines "Tages zum Gedenken der Befreiung der Leibeigenen in Tibet" hat die Dalai-Lama-Clique das Gerücht verbreitet, wonach dies „eine Taktik der Propaganda sei, um eine grausame Säuberungspolitik zu verheimlichen und weltweit ein neues Ansehen zu erreichen.
Der Gastkommentator von CRI, Lian Xiangmin, Mitglied des Chinesischen Forschungszentrums für Tibetologie, sagte dazu, die Attacke und Verleumdung der Dalai-Lama-Clique basierten darauf, dass sie befürchte, immer mehr Leute könnten die Wahrheit zur Kenntnis nehmen. Dadurch werde die Absicht der Dalai-Lama-Clique zur Spaltung des Landes bloßgestellt:
"Ihre Verleumdungsversuche sind vergeblich. Man kann heute anhand von schriftlichen Aufzeichnungen sowie dank Video- oder Audiodokumenten mit einer objektiven Haltung die Tatsachen zur Kenntnis nehmen. Noch wichtiger ist, dass es am 14. März 2008 in Lhasa zu Sabotageakten gekommen ist. Daran kann man die wahren Absichten der Dalai-Lama-Clique zur Sabotierung der Stabilität und der Entwicklung in Tibet klar erkennen."
Lian Xiangmin sagte weiter, in den vergangenen 50 Jahren habe sich Tibet im großen Maße verändert, sowohl im politischen, als auch im wirtschaftlichen und kulturellen Bereich. Mittlerweile erhielten die Bauern und Hirten ein durchschnittliches Jahreseinkommen von zirka 3.000 Yuan RMB. Die Lebenserwartung sei von 35,5 Jahren in den 1950er Jahren auf mittlerweile 67 Jahren gestiegen, so Lian Xiangmin. Ein modernes Bildungssystem sei zudem im Wesentlichen aufgebaut worden. In Tibet werde heute eine nationale Gebietsautonomie umgesetzt, die Menschen dort seien Herr ihrer Heimat.
Lian Xiangmin betonte, all dies basiere auf der Umsetzung der demokratischen Reform vor 50 Jahren. Daher solle stets an den 28. März 1959 erinnert werden.
(Übersetzt von Zhu Qing'an)