Lhasa
Auf der zweiten Konferenz des neunten Volkskongresses des Autonomen Gebiets Tibet ist am Montag beschlossen worden, dass jedes Jahr am 28. März der Gedenktag zur Befreiung der tibetischen Leibeigenen gefeiert wird.
Nach dem Ende der Konferenz sagte der stellvertretende Direktor des ständigen Ausschusses des Autonomen Gebiets Gama, in den vergangenen 50 Jahren hätten sich alle Bereiche in Tibet wie etwas die Politik, Wirtschaft und Kultur tiefgehend gewandelt. Die tibetische Bevölkerung sei inzwischen auch der richtige Herrscher des Autonomen Gebiets geworden. Trotzdem habe die Separatisten in den letzten Jahren immer noch viele Abspaltungsversuche organisiert und angezettelt, um die Fortschritte und Entwicklung Tibets zu stoppen. Daher habe die tibetische Bevölkerung ein starkes Interesse an einen Gedenktag zur Befreiung der tibetischen Leibeigenen. Denn dieser könne den Angehörigen aller ethnischen Gruppen Tibets, insbesondere aber den Jugendlichen helfen, sich die Tatsache der gewaltsamen Ausschreitungen der ehemaligen Herrscher Tibets und die demokratische Reform vor 50 Jahren in Erinnerung zu rufen. Und somit könnten sie das heutige glückliche Leben höher schätzen.
Im März 1959 hatten die ehemaligen Herrscher Tibets unter der Führung des 14. Dalai Lama gewaltsame Ausschreitungen gestartet, die darauf abzielten, China zu spalten und das Leibeigenschaftssystem zu bewahren. Am 28. März im gleichen Jahr kündigte die chinesische Zentralregierung an, die lokale Regierung in Tibet aufzulösen, und begann nach Willen der tibetischen Bevölkerung mit einer demokratischen Reform. Durch die demokratische Reform wurde das für ungefähr 1.000 Jahre andauernde Leibeigenschaftssystem in Tibet abgeschafft. Die Millionen Leibeigenen, die etwa 95 Prozent der gesamten Bevölkerung in Tibet ausmachten, wurden so befreit.