China sei sehr unzufrieden mit der groben Einmischung der Europäischen Union (EU) ins chinesische Rechtswesen und lehne dies entschieden ab. Dies erklärte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Qin Gang, am Sonntag.
Die EU und Österreich äußerten vor kurzem ihre große Unzufriedenheit über die Hinrichtung des chinesischen Bürgers Wo Weihan. Wo Weihan sei ein chinesischer Bürger, der aufgrund seiner Delikte von der chinesischen Justiz rechtmäßig verurteilt worden sei. Die Verurteilung von Wo Weihan sei eine reine Angelegenheit der chinesischen Justiz, erklärte Qin Gang.
Die EU habe China willkürlich attackiert und sich auf grobe Art und Weise in Chinas Justiz eingemischt. Die Einmischung der EU habe die Grundlage für die gesunde Entwicklung des bilateralen Menschenrechtsdialogs beschädigt. China fordere die EU auf, ihren Fehler sofort zu korrigieren und ihre Einmischung ins Rechtswesen anderer Länder sofort einzustellen, so Qin Gang vom chinesischen Außenministerium.
Meldungen der chinesischen Presseagentur Xinhua zufolge wurde Wo Weihan wegen Spionage für Taiwan hingerichtet.