Eine Delegation chinesischer Tibetologen traf sich am Mittwoch in der finnischen Universität von Helsinki zu Gesprächen mit Wissenschaftlern des Konfuzius-Instituts. Dabei wurde über den Forschungsstand in der Tibetologie und die gegenwärtige Situation in Tibet diskutiert.
Der Leiter der Delegation und stellvertretender Generalsekretär des Chinesischen Tibetologischen Forschungszentrums, Zhu Xiaoming, informierte die finnischen Gelehrten über sein Forschungszentrum sowie den gegenwärtigen Forschungsstand in der Tibetologie.
Professor Panpan Dorje von der Chinesischen Nationalen Universität hielt ein Referat über die Glaubensfreiheit im Autonomen Gebiet Tibet. Mittlerweile gäbe es in Tibet über 1.700 registrierte religiöse Stätten mit über 46.000 Mönchen. Die Glaubensfreiheit der Menschen sei gewährleistet, betonte Professor Panpan Dorje. Danach sprach Tenzin Lhundrup, ein Mitglied des Chinesischen Tibetologischen Forschungszentrums, über die Umsetzung des "Projekts der sicheren Wohnung" in Tibet.
Die finnischen Wissenschaftler erklärten, durch den Dialog mit der Delegation chinesischer Tibetologen hätten sie ein umfassendes Bild von Tibet erhalten.