Eine Delegation chinesischer Tibetologen traf sich am Dienstag in Paris mit französischen Medienvertretern. Dabei informierten die Tibetologen die französischen Journalisten über die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Leistungen beim Aufbau des Autonomen Gebiets Tibet.
Der Leiter der Delegation und Direktor des Instituts für die Religionen beim Chinesischen Tibetologischen Forschungszentrum, Zheng Dui, sagte, in diesem Jahr hätten bereits drei Gespräche zwischen der chinesischen Regierung und Vertretern des Dalai Lama stattgefunden. Dabei seien Fortschritte erzielt worden. Allerdings dürfe niemand die Erfolge in Tibet im wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Bereich wegen der Politik der nationalen Autonomie verleugnen. Die Errichtung einer sogenannten "großen tibetischen Zone" und eine "versteckte Unabhängigkeit" seien sowohl für die Zentralregierung als auch für das tibetische Volk unakzeptabel, so der Leiter der chinesischen Tibetologendelegation.