Die G20-Gipfelkonferenz über den Finanzmarkt und die Weltwirtschaft ging am Samstagnachmittag in der amerikanischen Hauptstadt Washington zu Ende. Die einflussreichsten amerikanischen Medienanstalten berichteten ausführlich darüber. Sie vertreten die Ansicht, dass die Finanzkrise die internationale Wirtschaftsordnung verändern wird. Aufstrebende Entwicklungsländer wie China werden eine immer wichtigere Rolle spielen.
Der renommierten Zeitung "Washington Post" zufolge werden Entwicklungsländer wie China, Brasilien und Indien beim Wiederaufbau des globalen Finanzsystems eine zunehmend wichtigere Rolle spielen.
Die "Los Angeles Times" betrachtet den Washingtoner Finanzgipfel als Meilenstein. Zum ersten Mal überhaupt hätten Entwicklungsländer wie China, Indien und Brasilien an einem solchen Gipfel teilgenommen. Damit seien nun auch die Entwicklungsländer auf die Bühne der Weltwirtschaft getreten. Ohne die Unterstützung der aufstrebenden Entwicklungsländer mit ihren hohen Wachstumsraten und ihren großen Devisenreserven könnten die Industrienationen die gegenwärtige Finanzkrise nicht überwinden, schrieb die "Los Angeles Times".