Der chinesische Botschafter bei der WTO, Sun Zhenyu, hat am Mittwoch auf der inoffiziellen Sitzung über Handel und Finanzen der WTO in Genf gesagt, es sollte auf Handelsprotektionismus verzichtet und eine aktivere, offenere Handelspolitik betrieben werden. Durch die Förderung des Handels und die Ankurbelung der Inlandsnachfrage sollte die gegenwärtige globale Finanzkrise bekämpft werden.
Sun Zhenyu teilte ferner mit, in der vergangenen Woche habe China bereits zehn politische Maßnahmen zur Ankurbelung der inländischen Nachfrage erlassen. Vor dem Jahr 2010 werde China zirka 580 Milliarden US-Dollar bereitstellen. Solche Maßnahmen würden Chinas Abwehrkraft gegen die Krise stärken. Er betonte, es sollte eine Lehre aus der Finanzkrise gezogen sowie das gegenwärtige internationale Finanzsystem reformiert werden.