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China ruft internationale Gemeinschaft zur gemeinsamen Begegnung des Klimawandels auf
  2008-11-07 17:31:09  CRI
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Am Freitag ist in Beijing ein hochrangiges Symposium für Technologieentwicklung und -transfer zur Begegnung des Klimawandels eröffnet worden. Dabei werden unter anderem die internationale Kooperation in diesem Bereich erörtert. Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao und der stellvertretende UN-Generalsekretär Sha Zukang sagten zu diesem Thema, die internationale Gemeinschaft sollte eine feste Entschlossenheit zur Begegnung des Klimawandels zeigen und sich nicht von der gegenwärtigen globalen Finanzkrise beeinflussen lassen.

Wen Jiabao sagte weiter, in dieser Frage sollten die entwickelten Länder eine größere Verantwortung übernehmen und mehr Pflichten tragen als die Entwicklungsländer:

"Die entwickelten Länder sollten die Realität der hohen Pro-Kopf-Emission und die geschichtliche Verantwortung der Langzeitemissionen genau betrachten. Sie sollten zudem gewissenhaft die Ziele zur Emissionsreduzierung der ersten Phase des Kyoto-Protokolls erfüllen. Nach 2012 sollten sie darüber hinaus weiter deutlich die Schadstoffemission reduzieren. Gleichzeitig sollten sie auch entsprechend der Zusagen im 'Bali-Fahrplan' den Entwicklungsländern finanzielle, technische und fachpersonelle Unterstützung bereitstellen. Und auch die Entwicklungsländer sollten nach allen Kräften die Schadstoffemission reduzieren und so ihren Beitrag zur Begegnung des Klimawandels leisten."

Wen Jiabao sagte weiter, die chinesische Regierung nehme stets eine verantwortungsbewußte Haltung ein und lege immer großen Wert auf einen Beitrag zur Begegnung des Klimawandels. Er wies zudem darauf hin, dass man zuversichtlich sei, bis 2010 den Energieverbrauch pro BIP-Einheit in China im Vergleich zu 2005 um etwa 20 Prozent senken zu können.

Der stellvertretende UN-Generalsekretär Sha Zukang betonte seinerseits, die gegenwärtige Finanzkrise dürfe keinen Einfluß auf die Bemühungen zur Begegnung des Klimawandels haben:

"Seit etwa einem Jahr haben der Ölpreis, der Getreidepreis und die internationale Finanzkrise die Bemühungen zur Begegnung des Klimawandels gefährdet. Auch die Erreichung der UN-Millenniumsentwicklungsziele wurde dadurch bedroht. Wir müssen nun Maßnahmen ergreifen, um ein Nichterreichen der geplanten Ziele zu vermeiden."

Das Symposium für Technologieentwicklung und -transfer zur Begegnung des Klimawandels wird am Samstag fortgesetzt. Insgesamt nehmen mehr als 600 Vertreter aus über 70 Ländern und Gebieten daran teil. Unter anderem werden dabei der Transfer von umweltfreundlichen Techniken und sauberer Energie, die Überwindung von Hindernissen beim Technologietransfer sowie die Frage der Finanzierung diskutiert.

(Verfasst von Liu Si'en,   Übersetzt von Zhu Qing'an)

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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