Losang ist ein Hirte im Kreis Dangxiong des autonomen Gebiets. Vor jedem tibetischen Neujahr mietet er in Lhasa einen Stand zum Verkauf von Yak-Fleisch an. Auch in diesem Jahr macht Losang keine Ausnahme.
"In diesem Jahr läuft mein Geschäft sehr gut. In diesem Monat habe ich fast mehr als 10 tausend Yuan RMB verdient. Später werde ich meinen Familienangehörigen neue Kleidung kaufen. Und danach kann ich nach Hause zur Neujahrsfeier gehen."
In den letzten Jahren ist die Konsumsfähigkeit der Tibeter beträchtlich gestiegen. Die Bauern und Hirten in Tibet konnten ihre Agrar- und Viehzuchtsprodukte in Lhasa absetzen. Der Markt in Lhasa ist eine wichtige Umsatzquelle für viele Tibeter.
Mit dem näher rückenden tibetischen Neujahr haben viele kommerzielle Zentren in Tibet Gewinne verbuchen können. Besonders ziehen viele Geschäfte in Lhasa zahlreiche Tibeter aus dem ganzen autonomen Gebiet an, um Waren für die Neujahrsfeier zu kaufen. Unter den vielen Menschen ist auch Lodro Tsering. Er kauft auf dem größten Markt Lhasas, Chomsigkang, ein.
"Ich habe gerade Nüsse und Süßigkeiten gekauft. Nun gibt es eine große Auswahl auf dem Markt. Wenn man etwas kaufen will, kann man immer etwas bekommen. Jetzt können wir fröhlich das tibetische Neujahr feiern."
Wie zu erfahren ist, hat sich die Wirtschaft in Tibet in den letzten Jahren rasant entwickelt. Die Einkommen der Tibeter sind auch im großen Maße gestiegen. Seit 2003 sind die durchschnittlichen Pro-Kopf-Nettoeinnahmen der Bauern und Hirten in Tibet kontinuierlich im zweistelligen Bereich gewachsen. Im Jahr 2008 erreichten sie sogar mehr als 3700 Yuan RMB. Mit mehr Geld können die Leute auch mehr Waren für das tibetische Neujahr kaufen. Damit steigen auch die Umsätze auf den Märkten in Tibet. Zudem haben auch viele Kulturorganisationen in Tibet vor, zu dem tibetischen Neujahrsfest vielfältige Kunst- und Kulturprogramme aufzuführen.