Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao und Ministerpräsident Wen Jiabao haben am Donnerstag in Beijing mehrere ausländischen Staatsoberhäuptern, die am Asien-Europa-Gipfel teilnehmen, empfangen. Dazu zählen unter anderem der singapurische Ministerpräsident Lee Hsien Loong, die finnische Präsidentin Tarja Halonen, der Ministerpräsident des Inselstaates Malta, Lawrence Gonzi, und der niederländische Prermierminister Jan Peter Balkenende.
Im Gespräch mit Lee Hsien Loong sagte Hu Jintao, China wolle gemeinsam mit der internationalen Staatengemeinschaft die Stabilität des globalen Finanz- und Wirtschaftssystems verantwortungsvoll wahren. Lee Hsien Loong sagte, die asiatischen Länder müssten die Zusammenarbeit ausbauen, um die gegenwärtige internationale Finanzkrise zu bewältigen und gemeinsame Beiträge zur Wahrung eines stabilen internationalen Finanzmarktes zu leisten.
Beim Gespräch mit der finnischen Präsidentin Halonen sagte Hu Jintao, China wolle mit Finnland im Rahmen der wirtschaftlichen Globalisierung eine Win-Win-Situation schaffen und gemeinsam zum Wohl beider Völker beitragen. Halonen betonte, Finnland hoffe auf eine Verstärkung der umfassenden Zusammenarbeit mit China zur Verstärkung der führenden Rolle der UN, der Förderung der Entwicklung in Afrika und zur Begegnung des Klimawandels.
Beim Treffen mit dem Ministerpräsidenten aus Malta, Lawrence Gonzi, sagte Hu Jintao, die umfangreiche Zusammenarbeit zwischen China und Europa habe sich in verschiedenen Bereichen intensiv entwickelt. China hoffe, dass Malta bei der Realisierung einer gesunden und stabilen Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Europa eine wichtige Rolle spielen könne. Gonzi äußerte seine Hoffung für den Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit in Wirtschaft, Handel, Bildung sowie im Tourismus.
Im Gespräch mit dem niederländischen Premierminister Jan Peter Balkenende äußerte Wen Jiabao, die Beziehungen zwischen China und den Niederlanden hätten sich seit Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Die Niederlande seien ein Vorreiter in der EU bezüglich der Kooperation mit China. Balkenende sagte, sein Land wolle die bilaterale Zusammenarbeit mit gegenseitigem Nutzen in den Bereichen Handel, Investitionen, Landwirtschaft und Jusitz weiter ausbauen, um eine gemeinsame Entwicklung zu verwirklichen.