Die internationale Gemeinschaft hat am Montag weitere Maßnahmen zur Überwindung der gegenwärtigen globalen Finanzkrise getroffen.
Der Vorsitzende der UN-Generalversammlung, Miguel d´Escoto Brockman, gab bekannt, zur umfassenden Überwachung des internationalen Finanzsystems werde eine Expertengruppe ins Leben gerufen werden.
Die französische Finanzministerin, Christine Lagarde, ließ verlauten, die französische Regierung werde Ende 2008 sechs Privatbanken mit 10,5 Milliarden Euro unterstützen.
Nancy Pelosi, die Präsidentin des US-Repräsentantenhauses, schlug den Kongressabgeordneten vor, nach der US-Präsidentschaftswahl ein Hilfsprogramm über 150 Milliarden US-Dollar zu ratifizieren, um die Wirtschaft anzukurbeln. Der Chef der US-Notenbank, Ben Bernanke, sicherte dem Kongress am Montag seine volle Unterstützung bei der Ratifizierung neuer Hilfsprogramme zu. Eine Prognose über die Entwicklung der amerikanischen Wirtschaft sei im Moment jedoch noch zu unsicher.
Infolge der von den Regierungen aller Länder eingeleiteten Rettungsmaßnahmen sowie der wachsenden Zuversicht der Investoren zeigten die wichtigsten amerikanischen und europäischen Börsenindexe einen starken Aufwärtstrend.