Warum konnte die amerikanische Pandemiebekämpfung zu einer Menschenrechtskatastrophe ausarten?

2022-05-06 20:58:22

Am Mittwoch hat die COVID-19-Pandemie in den USA einen neuen tragischen Meilenstein überschritten - die Zahl der Todesfälle durch das neuartige Coronavirus überschritt landesweit eine Million, berichtete NBC. Dem Bericht zufolge starben alle dieser einen Million Menschen innerhalb von nur 27 Monaten nach dem Ausbruch der Krankheit in den USA, und mehr als die Hälfte von ihnen starb seit dem Amtsantritt der derzeitigen US-Regierung.

Wie konnte es dazu kommen, dass die Vereinigten Staaten, die einzige Supermacht der Welt, als „Versager Nummer eins im Kampf gegen die Pandemie“ dastehen? „Eigeninteresse über Menschenleben stellen“ und „Hegemonie über Menschenrechte stellen“ - das dürften die Hauptgründe dafür sein, dass die Pandemiebekämpfung amerikanischen Stils zu einer Menschenrechtskatastrophe geworden ist. Zu Beginn der Verbreitung von COVID-19 in den USA hat die damalige US-Regierung die Frage eines wissenschaftlichen Vorgehens gegen die Epidemie stark politisiert: Sie hat eine inländische Gefahr von COVID-19 heruntergespielt und andere Länder stigmatisiert. Als die derzeitige Regierung an die Macht kam, wurde die gleiche Farce mit dem Einsatz von Geheimdiensten zur Ermittlung des Ursprungs des Virus betrieben, um die Schuld auf andere zu schieben. Diese politischen Manöver haben den egoistischen Interessen amerikanischer Politiker auf Kosten des Lebens und der Gesundheit des amerikanischen Volkes gedient.

Gleichzeitig hat sich der Parteienstreit, ein chronisches Problem der amerikanischen Demokratie, durch die Pandemie noch verschärft. Die „Vetopolitik“ hat dazu geführt, dass die USA eine Gelegenheit zur Bekämpfung der Epidemie nach der anderen verpasst haben, was mit hohen Kosten für das Leben der Menschen verbunden ist. Jetzt, da die Zwischenwahlen in den USA näher rücken, spekulieren US-Politiker immer noch auf eine Konfrontation mit der Epidemie, um Stimmen zu gewinnen. Monica Gandhi, Professorin für Medizin an der Universität von Kalifornien in San Francisco, weist darauf hin, dass das US-amerikanische Regierungssystem ein großes Hindernis bei der Reaktion auf den Ausbruch der Pandemie darstellt.

Der Verlust von Menschenleben ist traurig, aber die Lebenden sind ebenso gequält. 200.000 amerikanische Kinder sind durch die COVID-19 zu Waisen geworden. Millionen von Amerikanern kämpfen darum, über die Runden zu kommen, während die Preise für Wohnungen, Lebensmittel und Treibstoff in die Höhe schnellen. All diese kalten Realitäten haben die Heuchelei, den Egoismus und die Untätigkeit amerikanischer Politiker, die wiederholt von „Menschenrechten“ sprechen, offenbart.

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