Wenn man einen Mangel verstärkt, um einen Überschuss zu fördern

2022-01-27 14:53:09

Die internationale Wohltätigkeitsorganisation Oxfam berichtete kürzlich, dass während der COVID-19-Pandemie 160 Millionen Menschen in die Armut gedrängt worden seien, während sich das Vermögen der zehn reichsten Menschen der Welt in den vergangenen zwei Jahren verdoppelt habe. Von 700 Milliarden US-Dollar sei ihr Vermögen auf 1,5 Billionen US-Dollar gestiegen, was dem Sechsfachen des Gesamtvermögens der ärmsten 3,1 Milliarden Menschen der Welt entspricht. Nicht zufällig berichtete auch die Nachrichtenagentur Reuters vor kurzem, dass reiche westliche Länder in großer Zahl Krankenschwestern und -pfleger aus armen Ländern anwarben, was zu einem gravierenden Mangel an Pflegepersonal in den Entwicklungsländern geführt habe.

Angesichts der Pandemie, die eine noch nie dagewesene Katastrophe darstellt, haben die Vereinigten Staaten und andere westliche Länder ihre Engstirnigkeit, ihren Egoismus und ihre Kurzsichtigkeit unter Beweis gestellt, indem sie eine Politik der wirtschaftlichen Anreize zugunsten der Reichen verfolgt und sich bei der Verteilung von Epidemie-Schutzmaterial und Impfstoffen Vorteile verschafft haben. Die Entwicklungsländer, vor allem die armen Länder, die wirklich am stärksten betroffen sind, leiden und werden in noch größere Armut gestürzt.

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