(Foto: VCG)

Die Situation der Umwelt am Jangtse, dem drittgrößten Fluss der Welt, hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Die Wirtschaft im Einzugsgebiet des Jangtse mit einem Volumen von etwa 50 Billionen Yuan RMB wird umfassend umweltfreundlich umgewandelt. Die koordinierte Entwicklung von wirtschaftlich starken Gebieten am Unterlauf des Flusses und von relativ unterentwickelten Gebieten am Mittel- und Oberlauf des Flusses wird intensiviert. Vom Oberlauf des Jangtse fahren regelmäßige Güterzüge nach Europa. Damit ist die Verbindung zwischen China und der Welt enger geworden.

All dies sind Leistungen, die seit der Umsetzung der Strategie für eine „Jangtse-Wirtschaftszone“ vor fünf Jahren erzielt worden sind.

Am 5. Januar 2016 wurde auf einem Symposium in Chongqing die staatliche strategische Initiative „Jangtse-Wirtschaftszone“ ins Leben gerufen. Ihr Schwerpunkt liegt darauf, dem Umweltschutz bei der Entwicklung Priorität einzuräumen. In diesem Zusammenhang wurde die Restauration der Umwelt des Jangtse in den absoluten Vordergrund gestellt. Es sollten rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden, solange die wirtschaftliche Entwicklung noch geringe negative Auswirkungen auf die Umwelt hatte.

Am 26. Dezember 2020 wurde das Gesetz zum Schutz des Jangtse angenommen. Es handelt sich dabei um das erste Gesetz über das Einzugsgebiet eines Flusses. China hat von den erfolgreichen Erfahrungen westlicher Länder bei der Bewältigung von Wasserverschmutzung gelernt und auch seinen eigenen Vorteil genutzt, mit vereinigten Kräften große Aufgaben erfüllen zu können. In den vergangenen fünf Jahren wurden so beachtliche Leistungen erzielt. Von Januar bis November 2020 war die Wasserqualität der wichtigen Flüsse im Einzugsgebiet des Jangtse gut. Der Anteil von Gewässern mit ausgezeichneter Wasserqualität ist gegenüber 2016 um 13,3 Prozentpunkte gestiegen. Neutümmler, die zuvor fast kaum im Jangtse gefunden wurden, waren in den vergangenen Jahren häufig zu sehen. Dies zeigt die deutliche Verbesserung der hydrologischen Umwelt des Flusses.

Ökologischer Schutz und wirtschaftliche Entwicklung werden vereint. Das Jangtse-Flussdelta mit Shanghai als Zentrum im Osten, die städtische Agglomeration mit Wuhan und anderen Städten als Vertreter in der Mitte sowie der Wirtschaftskreis der Chengdu-Chongqing-Region im Westen bilden derzeit mehrere dynamische Wachstumspole am Ober-, Mittel- und Unterlauf des 6.280 Kilometer langen Jangtse, die Chinas Entwicklung stark vorantreiben. In den ersten drei Quartalen von 2020 erwirtschafteten elf Provinzen und Städte entlang des Flusses fast 47 Prozent des chinesischen Bruttoregionalprodukts. Die Daten zeigen, dass der umfangreiche Umweltschutz in den vergangenen fünf Jahren die wirtschaftliche Entwicklung der Provinzen und Städte entlang des Flusses nicht verlangsamt hat, sondern dazu beigetragen hat, dass diese Region schnell zu einem starken Motor für die hochqualitative wirtschaftliche Entwicklung Chinas geworden ist.

In dieser Ära ist es zweifellos von außerordentlicher Bedeutung, in einer Region mit einer großen Bevölkerung, einem enormen Wirtschaftsvolumen und einer wichtigen ökologischen Bedeutung den Weg einer qualitativ hochwertigen Entwicklung zu erkunden sowie eine umweltfreundliche Ökosphäre und einen goldenen Wirtschaftsgürtel zu schaffen.