Auslandsinvestitionen in Shenzhen aufgestockt – die Welt optimistisch hinsichtlich China

2020-10-12 11:11:52

Das laufende Jahr markiert das 40. Jubiläum der Gründung der ersten chinesischen Wirtschaftssonderzone Shenzhen. Die Entwicklung der Metropole gilt als ein Paradebeispiel der Reform und Öffnung in China. Von Shenzhens Entwicklung ausgehend kann die Welt die künftige Entwicklungsorientierung Chinas prognostizieren.

Kurz nach ihrer Errichtung war jeder Fortschritt der Wirtschaftssonderzone Shenzhen ein Durchbruch - die erste Bodenversteigerung, die erste Exportindustriezone, die erste kommerzielle Aktienbank, und sogar das erste McDonald's-Restaurant im chinesischen Binnenland. Als ein Ausgangspunkt hat Shenzhen die umfassende Reform und Öffnung der Volksrepublik angekurbelt.

Heutzutage ist Shenzhen zu dem „Silicon Valley Chinas“ im wahrsten Sinne des Wortes geworden. Hauptquartiere von High-Tech-Konzernen wie Huawei, Tencent, BYD und SZ DJI Technology Co., Ltd. befinden sich in Shenzhen. Mehr als zehn sogenannte Unicorn-Betriebe – also Startups mit enormem Potential – entstanden dort. Die Zahl der dort ansässigen High-Tech-Firmen ist von zirka 100 im Jahre 2000 auf mehr als 30.000 bis heute gestiegen.

Das ist der Entwicklungsweg von Shenzhen in den vergangenen 40 Jahren und auch der notwendige Weg für eine Entwicklung höherer Qualität in China, von einer Förderung durch verschiedene Elemente zu einer Förderung durch Innovation umzuwandeln. Zurzeit hat Shenzhen eine neue Mission.

Vor kurzem hat die chinesische Regierung in einem betreffenden Dokument Shenzhen noch mehr Selbständigkeitsrecht in wichtigen Aspekten und ausschlaggebenden Gliedern bei der Reform erteilt, damit es sich zu einer vorbildlichen Stadt des sozialistischen modernisierten starken Staats aufbauen kann. Solche neue Reformmaßnahmen zeigen, dass Chinas Reform und Öffnung intensiv weiter läuft. Internationale Investoren haben dieses Signal klar verstanden. Zirka 300 unter den 500 Top-Unternehmen weltweit haben bereits in Shenzhen investiert. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und der China-Britain Business Council haben in Shenzhen Vertretungen errichtet. Von Januar bis Juli des laufenden Jahres sind die real genutzten Auslandsinvestitionen in der Metropole trotz der Covid-19-Pandemie um 12,8 Prozent auf zirka 4,9 Milliarden US-Dollar gestiegen.

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