Beijings Erfolgsrezept beim Kampf gegen den zweiten Ausbruch von COVID-19

2020-07-07 19:43:16

Seit dem Ausbruch der Pandemie im Xinfadi-Markt von Beijing im vergangenen Monat hat die internationale Gemeinschaft die Krankheitssituation in der chinesischen Hauptstadt aufmerksam beobachtet.

Professor Asit K. Biswas von der britischen University of Glasgow und Präsident der China-Zone der Verlagsgruppe Taylor & Francis Group, Ang Eng Guan, haben in einem Beitrag in der Zeitung „China Daily“ darauf hingewiesen, Beijing habe schnell und effektiv auf diese Pandemiewelle reagiert. Entschiedenste, strengste Maßnahmen zur Gewährleistung der Lebenssicherheit und körperlichen Gesundheit der Bevölkerung seien ergriffen worden. Seit dem Ausbruch der Epidemie am 11. Juni sei eine isolierte Verwaltung von mehr als 40 Wohnvierteln, darunter auch der Xinfadi-Markt, umgesetzt worden. Fünf Tage später habe die Regierung die Notfallreaktionsstufe von der Stufe III auf die Stufe II erhöht. Die gerade wieder geöffneten Schulen seien wieder geschlossen worden. Zirka 60 Prozent der Flüge in und aus Beijing seien abgesagt worden. Die ganze Stadt sei umgehend zu einem Notstand zur Epidemiebekämpfung mobilisiert worden.

Angesichts der zweiten Welle des Ausbruchs hat Beijing auch umfangreiche Nukleinsäuretests durchgeführt. Die Regierung hat zahlreiche Nukleinsäure-Teststationen in Krankenhäusern, Parkeingängen, Stadien und Gemeindezentren eingerichtet. Bisher hat die Zahl der in Beijing getesteten Personen elf Millionen überschritten und deckt damit alle Personen mit hohem Risiko ab, einschließlich derjenigen in Restaurants, Kaufhäusern und Supermärkten, Arbeiter in Fleisch- und Gemüsemärkten sowie Waren- und Essenszusteller. Dazu kommentierte die New York Times, dass die aktiven Tests und Verfolgung enger Kontaktpersonen der Infizierten der Erfolgsschlüssel der chinesischen Regierung bei der Bekämpfung des Ausbruchs seien.

Ferner hat die Stadtregierung Beijing angesichts der großen Zahl von Einwohnern und der starken Mobilität der Menschen die Big-Data-Technik und andere Technik genutzt, um die Menschen, die mit COVID-19-Infizierten Kontakte haben, zu finden. Damit können die unnötigen Auswirkungen der Epidemie auf die weiteren Einwohner und Wohnviertel in Beijing vermieden werden.

Ob die in Beijing ergriffenen Maßnahmen gegenüber Neuinfektionen effektiv sind, müsse man abwarten. Aber es scheine, berichtete CNN am 29. Juni, dass die Bemühungen von Beijing zur Eindämmung der Epidemie bisher erfolgreich gewesen seien. Dies beweise erneut, dass Lockdown, Einhalten eines Sicherheitsabstandes und das Tragen einer Maske und die Durchführung der Nukleinsäuretests in großem Umfang effektiv zur Eindämmung der Epidemie seien.

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