Australische Politiker leiden unter „Anti-China-Paranoia“

2020-07-04 20:12:12

In jüngster Zeit scheinen einige australischer Politiker unter einer „Anti-China-Paranoia“ zu leiden. Dies beunruhigt die australische Gesellschaft und verblüfft die internationale Gemeinschaft zutiefst.

Vor kurzem wurden australische Spionageaktivitäten gegen China aufgedeckt. Berichten zufolge hat Australien im Inneren der chinesischen Botschaft in Australien, die Anfang der 1990er-Jahre fertiggestellt wurde, eine große Anzahl an Abhörgeräten installiert, die fast alle Stockwerke, sogar den Lagerraum, abdeckten. Angesichts der von China veröffentlichten Fotos können die australischen Politiker nur so tun, als seien sie taubstumm. Auf der einen Seite stehlen sie mutwillig Informationen und Daten anderer Länder und setzen Denkfabriken ein, um durch die Verbreitung falscher Informationen eine „Bedrohung durch China“ zu kreieren. Auf der anderen Seite spielen sie die Rolle der Polizei und werfen China vor, die nationale Sicherheit anderer Länder zu bedrohen.

Viele Analysten erklärten, die australischen Politiker könnten als Spielball der Vereinigten Staaten bei der Durchführung der Politik zur Eindämmung Chinas nicht aus den Schatten der USA hinaustreten. Vor allem in den vergangenen Jahren, mit der Erhöhung der relativen Stärke Chinas, sind jene US-Politiker, die an der Mentalität des Kalten Krieges festhalten, besorgt und versuchen, weiterhin die Rolle des „Offshore-Balancers“ zu spielen, indem sie die Allianz zwischen den USA und Australien stärken.

Aber profitieren australische Politiker davon, wenn sie den Vereinigten Staaten schmeicheln? Viele Analysten sagen, der australischen Verteidigungsbudgetliste zufolge wird der Großteil der Ausrüstung aus den USA gekauft. Sogenannte Investitionen in die Entwicklung von Hyperschallwaffen dienten ausschließlich dazu, Geld an US-Waffenhändler zu schicken.

In diesem Zusammenhang kritisierten australische Netizens, dass „Morrisons Regierung die Interessen Australiens opfert, um den Vereinigten Staaten zu gefallen“. Brendan Thomas-Noone, Forscher für Außen- und Verteidigungspolitik am Zentrum für US-Forschung der Universität Sydney, appellierte vor kurzem in einem Artikel in der Zeitung „The Guardian“, Australien solle den Austausch mit China verstärken, anstatt China einzudämmen.

Um ehrlich zu sein, hat Chinas schnelle Industrialisierung und Urbanisierung in den vergangenen Jahrzehnten zu einer großen Nachfrage nach australischen Mineralien sowie Energie-, Agrar- und Viehzuchtprodukten geführt. Angaben des australischen Statistikamtes zufolge betrugen die australischen Exporte nach China im Jahr 2019 103,9 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 18,3 Prozent entspricht und 38,2 Prozent der gesamten australischen Exporte ausmachte. China wird seine Position als größter Handelspartner, größtes Exportziel und größte Importquelle Australiens auch weiterhin beibehalten. Man kann sagen, dass Australien viel von einer wirtschaftlichen und handelspolitischen Zusammenarbeit mit China profitiert. Die Zerstörung der bilateralen Beziehungen zwischen China und Australien wird dem australischen Volk ohne jeden Nutzen schaden.

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