Der US-Austritt aus der WHO ist Selbstschädigung

2020-05-31 20:45:36

In der wichtigsten Zeit des globalen Kampfes gegen die COVID-19-Epidemie hat das US-Staatsoberhaupt den Austritt der USA aus der Weltgesundheitsorganisation WHO verkündet und sagte, die bisher an die WHO gezahlten Gelder sollten künftig in „andere weltweite Gesundheits-Bedürfnisse“ fließen.

Gegenüber der globalen Verbreitung der Pandemie sind die Kooperationen die kräftigen Waffen, kein Land kann nur an sich selbst denken. Aber einige US-Politiker interessieren sich nur für Aktien und Wahlzettel.

Tatsächlich ist der Grund, dass die WHO die von den USA geforderten Reformen abgelehnt hat, sehr lächerlich. Als ein Organ der UNO ist die WHO den USA nicht untergeordnet. Die USA haben gar kein Recht, von der WHO zu verlangen, nach ihrem Willen zu arbeiten.

Als die international professionellste Organisation in der globalen öffentlichen Gesundheitssicherheit hat die WHO beim Kampf gegen die COVID-19-Epedemie eine unersetzbare Rolle gespielt, ihre Bemühungen und Beiträge sind auch weltweit gelobt worden.

Seitdem die USA den Austritt von der WHO verkündet haben, hat die internationale Gesellschaft diese Tat heftig kritisiert. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, und Josep Borrell, der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, haben am Samstag in einer gemeinsamen Erklärung die Unterstützung von EU für die WHO bei Kampf gegen die weltweite COVID-19-Epidemie bekräftigt und die USA dazu aufgefordert, noch einmal die Entscheidung über den Austritt aus der WHO zu überdenken. Der deutsche Bundesgesundheitsminister Jens Spahn twitterte am Samstag, dass die Entscheidung der amerikanischen Seite „eine enttäuschende Gegenreaktion für die internationale Gesundheit“ sei.

In einem Artikel der britischen Zeitung „The Guardian“ hieß es, die Tat von dem US-Staatsoberhaupt habe die Zweifel der internationalen Gesellschaft bestätigt. Die USA wollten nie mit der WHO einen Dialog führen und sind nur aus politischen Gründen ausgetreten. In einer Erklärung haben hochrangige Personen aus Russland erklärt, der US-Staatsoberhaupt wolle vor der Wahl die Aufmerksamkeit der Bevölkerung von der schwachen Reaktion beim Kampf gegen die Epidemie ablenken. Aber es sei ein großer dummer Schritt.

Zurzeit gibt es in den USA mehr als 1,8 Millionen mit dem Coronavirus Infizierte. Davon sind bislang 104.000 ums Leben gekommen. Mit dem WHO-Austritt der US-Regierung sind die inländischen Medien der USA auch nicht zufrieden. Die amerikanische Nachrichtenwebseite Politico schrieb, durch die WHO könnten die USA mit anderen Ländern wichtige Informationen und Daten bei der Impfstofferforschung und Methoden gegen die Epidemie austauschen. Ohne internationale Kooperation würden die USA beim Kampf gegen Krankheiten wie COVID-19 nicht rechtzeitig die Präventionsmaßnahmen durchführen können. Das werde es den USA noch schwieriger machen, die COVID-19-Epidemie zu bekämpfen.

Das Virus kennt keine Landesgrenzen. Die WHO wird nicht durch den US-Austritt ihre Funktion einstellen, aber die US-Bevölkerung wird durch egoistische und kurzsichtige Entscheidungen der US-Politiker in noch größerer Gefahr sein.

Zur Startseite

Das könnte Sie auch interessieren