Britische Denkfabrik verliert ihr Denkvermögen

2020-05-28 14:23:55

Ein verdächtiges Video, das angeblich aus einem Viruslabor in Wuhan stammt, kursierte vor kurzem im Internet. Das Video wurde von einer britischen Denkfabrik namens Henry Jackson Society veröffentlicht. Die Denkfabrik behauptete, das Institut für Virologie Wuhan habe beim Umgang mit dem tödlichen Stamm des neuartigen Coronavirus grundlegende biologische Sicherheitsregeln nicht eingehalten und dadurch eventuell die Ausbreitung des Virus verursacht. Auf Nachfragen von Journalisten erklärte Chinas Außenministeriumssprecherin Hua Chunying, dass das Videomaterial aus einem populärwissenschaftlichen Dokumentarfilm entnommen worden sei und nichts mit dem Institut für Virologie Wuhan zu tun habe.

Für dieses entsetzliche Verhalten, unverfroren Gerüchte zu verbreiten, muss sein Herausgeber eine falsche Denkfabrik sein, wenn man die Logik von US-Präsident Donald Trump anwendet, mit der er die US-Medien kritisiert.

Die 2005 gegründete Henry Jackson Society wurde nach dem verstorbenen rechtsextremen US-Senator Henry Jackson benannt. Sie proklamiert Neokonservatismus und befürwortet eine interventionistische Außenpolitik.

In einem Bericht vom 8. April machte die Denkfabrik China für den Verlust der Weltwirtschaft durch den Ausbruch der COVID-19-Pandemie verantwortlich und forderte eine Anklage gegen China sowie Entschädigungen in Höhe von 3,51 Billionen Pfund.

Ihre Handlungsweise wurde vom chinesischen Außenministerium verurteilt. Auch viele britische Internetnutzer hielten eine solche Entschädigung für lächerlich. Martin Wolf, stellvertretender Herausgeber und Chefkommentator der „Financial Times“, sagte, China schulde der Welt inmitten der Epidemie nichts. Am dringendsten sei jetzt der Kampf gegen die Epidemie durch effektive globale Zusammenarbeit und die Wahrung einer kooperativen Weltordnung.

Nach dem Misserfolg im Umgang mit der Pandemie nutzt die Denkfabrik nun die Frage einer Entkoppelung der Lieferkette aus, um China anzugreifen.

Einem am 14. Mai von der Henry Jackson Society veröffentlichten Bericht zufolge wurden Artikel, die in hohem Maße von China abhängig sind, herausgefunden. Die „Fünf-Augen“-Allianz müsse sicherstellen, dass sie in diesen Bereichen nicht von China abhängig sei und China gleichzeitig eingeschränkt werde.

Die Henry Jackson Society ignoriert den Trend der Globalisierung und ist besessen davon, die Wünsche einiger westlicher extremistischer Kräfte zu befriedigen. Dies lässt ihre akademische Einstellung, ihre Fähigkeit und ihr Niveau bezweifeln. Viele namhafte Wirtschaftsexperten vertreten die Ansicht, dass eine Entkoppelung von China weder vernünftig noch realistisch ist.

Kerry Brown, Direktor des China Instituts am King's College London, wies darauf hin, dass die Henry Jackson Society, die mehrfach Unsinn über China verbreitet habe, eine bekannte angriffsfreudige rechtsextremistische Organisation sei. Sie habe China wiederholt angegriffen sowie sei von Hinweisen und Ermutigungen ihrer Sponsoren abhängig.

Berichte solcher blinden, tauben und wahnsinnigen Institutionen gegenüber muss jeder wachsam bleiben.

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