Selbst „The Washington Post“ bezeichnet Pompeo als einen der schlechtesten US-Außenminister aller Zeiten

2020-04-06 17:22:16

„Pompeos Leistung während der Pandemie sichert seinen Platz unter den schlechtesten US-Außenministern aller Zeiten.“ Mit diesen Worten hat die US-Zeitung „The Washington Post” US-Außenminister Mike Pompeo scharf kritisiert. Das hat Pompeo aber auch verdient, wenn man seine Taten seit dem Ausbruch der COVID-19-Epidemie betrachtet.

Pompeo hat China zuletzt immer wieder attackiert und verleumdet: Er sprach mehrmals vom „Wuhan-Virus“, bezeichnete die Regierungspartei und das politische System Chinas als „Bedrohung unserer Zeit“ und versuchte, den Ausdruck „Wuhan-Virus“ sogar in die Erklärung des G7-Außenministertreffens hineinzuschreiben. Analytiker sagen, mit diesem Verhalten wolle Pompeo seine wilden politischen Ambitionen verwirklichen, US-Präsident zu werden. Eines ist auf jeden Fall klar: In Pompeos Augen ist die Epidemie kein Grund zur Trauer, sondern nur ein Mittel zur Umsetzung seiner privaten politischen Agenda. Seine Attacken, die von dem Denken des Kalten Krieges und ideologischen Vorurteile gegen China nur so strotzen, sind selbst in den USA auf Kritik gestoßen.

In der Tat ist nicht nur China Pompeos Zielscheibe. Der ehemalige Chef des US-Geheimdienstes CIA hatte auch Russland und dem Iran vorgeworfen, „fake news“ über die Epidemiebekämpfung der US-Regierung zu verbreiten. „The Washington Post“ schrieb dazu: „Pompeo betrachtet die Epidemie als Mittel zur maximalen Druckausübung. [...] noch wahrscheinlicher ist der Tod von unschuldigen Menschen und eine Diskreditierung des von den USA behaupteten Humanismus.“

Weltweit ist die Zahl der Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus auf über 1,13 Millionen gestiegen, 320.000 dieser Infektionen gab es in den USA. Unter diesen Umständen ist die dringendste Aufgabe für die US-Regierung, eine weitere Ausbreitung der Epidemie zu verhindern und die Todeszahl möglichst zu minimieren. Dazu schrieb „The Washington Post“: „Verantwortungsbewusstere Spitzenpolitiker bemühen sich darum, die Pandemie einzudämmen, während Pompeo seine Lieblingskarriere anstrebt, als ob nichts passiert wäre.“ Doch was genau ist diese „Lieblingskarriere“? Sind es Attacken gegen China, weltweite Konfrontationen oder Pompeos wilde politische Ambitionen? Anstatt den USA Schande und Unglück zu bringen, ist es Zeit für Pompeo, sich zurückzuhalten.

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