Amerikanischen Politiker sollen die Intelligenz der Bevölkerung nicht beleidigen

2020-03-23 20:09:32

Ein Kommentar von CRI:

„Don´t let Trump off the hook“, auf Deutsch: „Lasst Trump nicht vom Haken!“ bzw. nicht damit davonkommen - so lautet der Titel eines kürzlich von der „New York Times“ veröffentlichten Kommentars. Dieser Artikel zählt eine Reihe von Fakten auf, die beweisen, dass der oberste amerikanische Spitzenpolitiker früher andere Einstellungen zur COVID-19-Epidemie hatte als jetzt. Der Kommentar weist darauf hin, dass er versuchte, die Aufmerksamkeit der Menschen abzulenken, um das „katastrophale Versagen“ bei der Bewältigung der Epidemie zu vertuschen.

Es gibt zwei hauptsächlichen Widersprüchen in den Aussagen des obersten US-Spitzenpolitikers, die der Text sinngemäß so beschreibt: 1. Der US-Politiker behauptete als Reaktion auf die Epidemie in den USA nach fast zwei Monaten der Untertreibung vor einigen Tagen plötzlich, dass er die Schwere der Katastrophe vorausgesehen hätte. 2. Dieser Politiker hatte erst Chinas Bemühungen im Kampf gegen die Epidemie gelobt und anerkannt. Er erklärte zu dieser Zeit, dass er China für seine Bemühungen und Transparenz sehr dankbar sei. Doch danach fing er an, China zu stigmatisieren und das neue Coronavirus „China-Virus“ zu nennen. Wie man unschwer zwischen den Zeilen dieses Kommentars herauslesen kann, will dieser Politiker so China die Schuld zuzuschieben, damit sein Versagen bei dem Umgang mit der Epidemie rechtfertigen, den US-Aktienmarkt retten und auf gesellschaftliche Kritik reagieren.

Laut US-Medien hätten die Geheimdienste bereits im Januar und Februar dieses Jahres vertrauliche Warnungen herausgegeben, die besagen, dass das Virus zu einer globalen Krise führen könnte. Bis zum 26. Februar sagte der oberste US-Spitzenpolitiker noch auf einer Pressekonferenz, dass die Risiken für die Amerikaner „sehr gering“ seien. Erst am 13. März rief er offiziell den nationalen Notstand aus. In der Zwischenzeit verkauften einige US-Politiker, darunter Richard Burr, der Vorsitzende des Geheimdienstausschusses des Senats, vor dem US-Börsenkrach Aktien, ohne die Öffentlichkeit vor den wahren Risiken der Ausbreitung des Virus zu warnen. Noch schlimmer ist es, dass trotz fehlender Testressourcen viele politische und gesellschaftliche Prominente in den Vereinigten Staaten bevorzugt getestet werden können, auch ohne Symptome. Die Bevorzugung der Reichen während der Epidemie verursacht Unbehagen in der amerikanischen Gesellschaft, aber der oberste US-Spitzenpolitiker hat scherzhaft darauf reagiert: „Vielleicht ist das Leben einfach so“.

Gegenwärtig sind die USA zu einem der von der Epidemie am schwersten betroffenen Länder der Welt geworden. Nach dem Bundesstaat New York und dem Bundesstaat Washington wurde Kalifornien am 22. März zum „großen Katastrophengebiet“ erklärt. Wenn die Öffentlichkeit früher über die Risiken informiert und Maßnahmen früher ergriffen worden wären, würde sich die Situation in den USA nicht so schnell und drastisch verschärfen wie jetzt.

Zunächst nannte US-Außenminister Mike Pompeo das neue Coronavirus wiederholt „Wuhan-Virus“. Dann hat der US-Präsident Donald Trump seit Mitte März wiederholt den Ausdruck „chinesisches Virus“ verwendet. Laut einer geheimen Botschaft plant das Weiße Haus, mit einer Reihe von Bundesbehörden zusammenzuarbeiten, um China der „Vertuschung der Epidemie“ und der „Schaffung einer Pandemie“ zu beschuldigen. Damit wollten sie betonen, dass „alles mit China zu tun hat“ und die Vereinigten Staaten als „großes humanitäres Land“ bezeichnen, so die Nachrichtenwebseite „The Daily Beast“ am Samstag. Dem Bericht zufolge plane das Weiße Haus, die Kritik an der „unzulänglichen Seuchenprävention“ zu verlagern, indem es Chinas „Fehler“ hervorhebe.

Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass die US-Regierung die kostbare Zeit der Seuchenprävention verschwendet hat, für die China einen hohen Preis bezahlt hat. Selbst jetzt beklagen sich die amerikanischen Gouverneure noch immer über den Mangel an medizinischem Material und Testgeräten, und es ist immer noch schwierig für den Normalbürger, einen Coronavirus-Test zu beantragen.

Einige Politiker in den USA sollten ihre Fähigkeiten nicht überschätzen und die Intelligenz der Menschen nicht beleidigen. Sie sollten ihr Denken so schnell wie möglich von der Flucht vor der Verantwortung auf die dringendsten Bedürfnisse der Epidemieprävention umstellen und der Sicherheit und der Gesundheit der Bevölkerung wirklich oberste Priorität einräumen.

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