Wenn Gemeinden zu Festungen gegen das Coronavirus werden

2020-02-12 20:01:43

Ein Kommentar von Radio China International

Den jüngsten Anweisungen des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping folgend sind alle Gemeinden des Landes aufgerufen, sich aktiv am Kampf gegen das Coronavirus COVID-19 zu beteiligen. Die Gemeinden werden zu Festungen.

Gemeinden sind Basiseinheit der Verwaltung in China und verbinden die Bevölkerung mit der Regierung. Sie spielen eine unersetzliche Rolle: Bleiben sie unversehrt, dann kann eine weitere Verbreitung des Virus nicht erfolgen.

Die vier Millionen Helfer verteilt auf 650.000 Gemeinden leisten harte Arbeit: Im Durchschnitt ist ein Gemeinde-Helfer für 350 Einwohner verantwortlich. Sie sollen dafür sorgen das Infektionsrisiko in den Gemeinden zu minimieren.

In Wuhan, dem Epizentrum der Epidemie, durchkämmen 30.000 Helfer Wohnviertel für Wohnviertel nach Infizierten. Ähnliche Aktionen finden auch in anderen Landesteilen statt. Erste Erfolge sind nun sichtbar: Die Zahl der neuen Fälle in Wuhan ist auf 961 am Montag gesunken. In anderen Regionen geht die Zahl der Neuinfizierten seit acht Tagen zurück.

Der Erfolg bei der Epidemie-Kontrolle geht nicht auf Kosten des alltäglichen Lebens. Viele Gemeinden helfen Einwohnern beim Einkaufen und schenken sozialschwachen Menschen besondere Aufmerksamkeit.

Die Kompetenz der Regierung in den Gemeinden steht nun auf dem Prüfstand. Die Epidemie ist auch eine Chance für die Optimierung der Verwaltung der Basis.

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