„Shanghai-Tempo“ spiegelt Chinas Attraktivität für Investoren wider

2020-01-07 19:09:16

Ein Kommentar von CRI

Nur ein Jahr nach dem Baubeginn seiner Gigafabrik in Shanghai hat der E-Auto-Bauer Tesla am Dienstag die Produktion des Models Y in der ostchinesischen Metropole angekündigt. Gleichzeitig wurden bereits die ersten in Shanghai produzierten Model-3-Limousinen an die Kunden übergeben. Tesla-Chef Elon Musk sprach von einem „erstaunlichen Shanghai-Tempo“.

Dieses „Shanghai-Tempo“ ist in erster Linie auf Chinas Stärke in den Bereichen Technologie und Fachkräfte zurückzuführen. Chinas Wirtschaft befindet sich derzeit in einer Wandlungsphase von einem schnellen zu einem qualitativ guten Wachstum. Die Struktur ausländischer Investitionen wird kontinuierlich optimiert. In der Hightech-Branche getätigte ausländische Investitionen machen rund 30 Prozent aller in China genutzten ausländischen Investitionen aus. Tesla und ähnliche ausländische Unternehmen zeigen nun immer mehr Zuversicht in Chinas Technologien und Arbeitskräfte.

An Teslas „Shanghai-Tempo“ lässt sich die große Hoffnung ausländischer Investoren für den riesigen chinesischen Markt erkennen, da mehr als 400 Millionen der rund 1,4 Milliarden Chinesen mittelständisch sind.

Das erstaunliche Tempo ist ein Ergebnis der qualitativ hohen Öffnung Chinas. Die Volksrepublik baut Beschränkungen für ausländische Investoren kontinuierlich ab. Tesla war das erste Projekt mit ausschließlich ausländischem Kapital, nachdem Beijing die Beschränkungen für den Anteil ausländischer Investitionen für durch neue Energien angetriebene Fahrzeuge abschaffte.

Noch wichtiger ist, China schenkt der Optimierung seiner Institutionen für die Öffnung immer größere Aufmerksamkeit. Das Gesetz über ausländische Investitionen wurde verabschiedet. In Shenzhen, Shanghai und mehreren anderen Landesteilen werden die Reformen durch Pilotprojekte immer weiter vertieft und die Öffnung stetig ausgebaut. Der Vorsitzende der EU-Handelskammer in China, Jörg Wuttke, sagte zum Beispiel, im Gesetz über ausländische Investitionen würden alle Bedenken europäischer Investoren berücksichtigt.

Ein Bericht der EU-Handelskammer zeigt, dass mehr als 60 Prozent der befragten Unternehmen China als ihren vorrangigen Investitionsstandort betrachten. Ein sich weiter öffnendes China bietet ausländischen Investoren nicht nur einen sicheren Standort, sondern auch enorme Chancen.

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