Bei dem 18-jährigen Junjun denkt man nicht an ein von HIV/AIDS betroffenes Waisenkind. Der vom Schicksal gebeutelte, aber selbstbewusste Junge, der an einerHochschule in Fuyang (Provinz Anhui) studiert, wirkt auf den ersten Blick nicht anders als Gleichaltrige. Junjun wurde 2001 aufgrund einer Mutter-Kind-Übertragung als HIV-infiziertes Baby geboren. Nach dem Tod seiner Eltern an HIV/AIDS wurde er 2004 zur Waise.
Junjun wurde von der „Fuyang AIDS Orphan Salvation Association“ adoptiert und konnte die gleiche Ausbildung wie normale Kinder erhalten und ein glückliches Schulleben genießen. In der Schule arbeitete er ziemlich hart und in der Freizeit schuf er viele Bilder, um die Menschen dazu aufzufordern, sich um HIV-infizierte Menschen zu kümmern. Der einst magere und schüchterne kleine Junge, der viel Liebe und Akzeptanz erfuhr, entwickelte sich schließlich zu einem optimistischen Teenager und wurde in die Gesellschaft integriert, wobei auch das Etikett „AIDS-Waise“ allmählich in den Hintergrund rückte.

Junjun malt in einem Malzentrum.

Junjun (2. v. r.) und andere durch HIV/AIDS verwaiste Kinder lesen aus ihren bevorzugten Comic-Heften, die von einem Lehrer der „Fuyang AIDS Orphan Salvation Association“ erstellt wurden.

Junjun wird an einer Gemäldeausstellung in Beijing teilnehmen.

Waisenkinder nehmen Tabletten.