第十七课:我肚子疼得厉害。
Lektion 17: Ich habe schlimme Bauchschmerzen.
Chinesische Medizin
Die Grundtheorien der Chinesischen Medizin sind die theoretische Zusammenfassung über allgemeines Leben der Menschen und Veränderungsregeln der Krankheit, darunter gibt es Yin-Yang-Lehre, die Theorie von den fünf Elementen, die Lehre der Bewegung der fünf Elemente und der sechs Naturmomente, die Lehre vom Bild der inneren Organe sowie die Theorie der Meridiane.
Das Yin-Yang-Konzept ist wahrscheinlich die herausragendste, wichtigste und unverwechselbarste Theorie der Chinesischen Medizin. Man kann sagen, dass alle Physiologie, Pathologie und Behandlungslehre der Chinesischen Medizin letztlich auf Yin und Yang zurückgeführt werden kann. Man kann es scheinbar auf der rationalen Ebene verstehen und doch fortwährend neue Ausdrucksformen davon in der klinischen Praxis und im täglichen Leben finden. Das Yin-Yang-Konzept ist einerseits äußerst einfach, gleichzeitig jedoch sehr tiefgreifend. Yin und Yang repräsentieren gegensätzliche, jedoch einander ergänzende Eigenschaften. Jedes Ding, jedes Phänomen kann gleichzeitig es selbst und sein eigener Gegensatz sein.
Die Lehre der Bewegung der fünf Elemente und der sechs Naturmomente stellt den Zusammenhang zwischen Gesundheit der Menschen und Klimaänderung, Wetterwechsel sowie die Astronomie in den Vordergrund. Die fünf Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser werden in der Saisonänderung als Frühling, Sommer, Sommerhitze, Herbst und Winter bezeichnet. Die sechs Naturmomente sind Wind, Kälte, Hitze, Nässe, Trockenheit und Feuer.
Traditionelle Chinesische Medizin schenkt physiologischen und pathologischen Beziehungen zwischen den inneren und den äußeren Organen und Strukturen besondere Aufmerksamkeit und betrachtet die Erscheinungen der äußeren Strukturen als Spieglung der physiologischen Funktionen und der pathologischen Veränderungen der inneren Organe und als die Grundlage für Beurteilung des allgemeinen Gesundheitszustandes und für Diagnose und Behandlung von Erkrankungen. Die fünf inneren Organe (auch Zang genannt) sind Herz, Leber, Milz, Lunge und Nieren. Die sechs Hohlorgane (auch als Fu bezeichnet) sind Gallenblase, Magen, Dünndarm, Dickdarm, Harnblase und Sanjiao ( die drei Körperhohlteile). Die Theorie der Meridiane ist ein wichtiger Teil der traditionellen chinesischen Medizin, der die Physiologie und Pathologie der Meridiane und der Kollateralen bzw. ihre Beziehungen mit Zang- und Fu-Organen umfasst und direkt zur Leitung der praktischen Anwendung der Akupunktur dient.
Die vier Diagnoseverfahren traditioneller chinesischer Medizin sind eine Sammelbezeichnung für Betrachten, Auskultieren und Beriechen, Befragen, Pulsfühlen und Palpieren. Jede Methode hat ihre eigene Besonderheit und darf nicht ersetzt werden. Nur durch die Kombination von den vier Diagnoseverfahren kann man eine richtige Diagnose geben.
Akupunktur und Moxibustion
Akupunktur- und Moxenbehandlung ist ein wichtiger Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin. Am Anfang waren Akupunktur und Moxibustion nur eine Behandlungsmethode unter vielen. Später haben sie sich in ein regelrechtes wissenschaftliches Fach entwickelt. Akupunkturologie ist also ein wissenschaftliches Fach über Behandlungsmethoden, klinische Erfahrungen und Grundtheorien von Akupunktur- und Moxenbehandlung.
Diese Heilmethode hat in China eine lange Geschichte. Das ursprüngliche Werkzeug der Akupunkturtherapie ist die Steinnadel. Solche Steinnadeln erschienen ungefähr in der Neuen Steinzeit vor rund 8.000 Jahren. In der Frühlings- und Herbstperiode (770-476 v. Chr.) gab es in China erste Fachärzte.
Von der Zeit der Streitenden Reiche bis zur Westlichen Han-Dynastie (476 vor Chr. bis 25 n. Chr.) hat sich Metallnadel durch Fortschritte in der Eisenschmelzung sehr rasch verbreitet und die Steinnadel ersetzt. In der Östlichen Han-Dynastie (25-220) gab es sehr viele berühmte Akupunktur-Ärzte. Ein berühmter Arzt hieß Huangpu Mi, er hat das Buch "A-B-Klassiker für Akupunktur und Moxibustion" zusammengefasst. Das Buch gilt als frühestes, inhaltlich vollständigstes Akupunktur-Moxibustionswerk, das in China noch vorhanden ist. Vom Jahr 256 bis zum Jahr 589 wurden viele Akupunktur-Moxibustionswerke erschienen. In der gleichen Periode hat sich Akupunktur und Moxibustion in Korea und Japan verbreitet.
Vom Jahr 581 bis zum Jahr 907 haben sich Akupunktur und Moxibustion in ein spezielles Fach entwickelt. Damals gab es schon in der medizinischen Bildungsorganisation "Amt der kaiserlichen Ärzte" dieses Fach. Im 16. Jahrhundert haben sich Akupunktur und Moxibustion in Europa verbreitet. Aber in der Qing-Dynastie (1644-1911) haben Ärzte immer die Meinung vertreten, dass die Kräutertherapie wichtiger sei als die Akupunkturtherapie. Deshalb wurde die Entwicklung der Akupunkturologie verhindert.
Seit der Gründung der Volksrepublik China im Jahre 1949 haben sich Akupunktur und Moxibustion rasch entwickelt. Zur Zeit gibt es in jedem der mehr als 2.000 TCM-Krankhäusern in China Abteilungen für Akupunktur und Moxibustion. Man hat auch viele Erfolge und wertvolle wissenschaftliche Informationen über die Heilwirkung von Akupunktur und Moxibustion erzielt.