Freiland-Hühnerzuchtbasis hilft Behinderten aus der Armut

2021-04-07 08:00:00

Seit einem Unfall vor 14 Jahren ist er körperlich behindert: Peng Junsheng wohnt im Dorf Xiaolutang im Landkreis Quanzhou im südchinesischen Autonomen Gebiet Guangxi. Trotz seiner Behinderung trat Peng Junsheng schnell aus dem Schatten seines persönlichen Unglücks heraus. Mit der Unterstützung der lokalen Regierung sowie der Ermutigung seiner Frau und seiner Freunde hat Peng eine Zuchtbasis für Freilandhühner aufgebaut. Vierzehn Jahre später hat seine ökologisch geprägte Hühnerzucht nicht nur einen Jahresertrag von mehreren Millionen Yuan erzielt, sondern auch 770 armen behinderten Familien geholfen, aus der Armut herauszukommen und sogar zu einem bescheidenen Wohlstand zu gelangen.

Hochwertige Produktion von frischem Hühnerfleisch ist seit jeher eine wettbewerbsfähige Branche der chinesischen Nahrungsmittelindustrie.

Das Hühnerfleisch gehört nicht nur zu den traditionellen Nahrungsmitteln der Chinesen, sondern es befriedigt darüber hinaus die Nachfrage auf dem internationalen Markt. Die Hühner, die Peng Junsheng auf den in- und ausländischen Markt gebracht hat, stammen ausnahmslos aus Freilandhaltung. Nicht nur der gesamte Prozess der Aufzucht erfolgt in Freilandhaltung, auch seine Hühnerfarm wurde in einer rein natürlichen Umgebung eingerichtet.

Medienvertreter, die die Zuchtbasis von Peng Junsheng besuchten, waren sozusagen sprachlos über den Anblick, der sich ihnen bot. In gewöhnlichen Zuchtfarmen laufen die Hühner in der Regel zu Fuß herum auf dem Boden. Vor dem Verkauf verlassen die Hühner niemals den Stall. In der Zuchtbasis von Peng Junsheng ist das völlig anders: Man sieht Hühner überall auf dem Zuchtgelände. Manche stehen in Scharen auf den Hausdächern, andere sind sogar auf Bäume geflogen, die mehr als zehn Meter hoch sind.

Peng Junsheng sagt: „Ich habe im Jahr 2007 angefangen, Hühner zu züchten. Nunmehr sind vierzehn Jahre vergangen. Mittlerweile kann ich jedes Jahr mehr als 25.000 Hühner verkaufen und einen Jahresgewinn von über 200.000 Yuan RMB erzielen.“

Um die Gunst seiner Kunden zu gewinnen, kontrolliert Peng Junsheng seit 14 Jahren streng die Anzahl der Hühner und hält auch die Umwelt in und um den Betrieb frei von allen möglichen Verschmutzungen, so dass die von ihm gezüchteten Hühner nicht nur einen absoluten Vorteil in Bezug auf die Fleischqualität haben, sondern sie können auch sorglos auf den „Tisch kommen, ohne jegliches ökologische und gesundheitliche Bedenken der Konsumenten vor dem Verzehr auszulösen. Auch die Eier aus der Zuchtbasis sind inzwischen zu einem Verkaufsschlager geworden.

Peng Junsheng: „Pro Tag legen die Hennen etwa 200 Eier. Das sichert ein Jahreseinkommen in Höhe von 50.000 Yuan RMB“.

Seit 2012 sorgt Peng Junsheng in erster Linie dafür, hervorragende Hühnerküken zu züchten und sie an arme behinderte Menschen kostenlos zu verschenken. Zudem stellt er ihnen freiwillig Zuchttechnologie und relevante Informationen zur Verfügung.

Jiang Fang, Präsident des Guangxier Verbandes für Behindertenhilfe, sagt: „Durch die von Peng Junsheng gegründete Zuchtbasis haben wir mehr als 50.000 Hühnerküken direkt an arme behinderte Haushalte verteilt und damit 770 betroffenen Familien geholfen, eine eigene Hühnerzucht aufzubauen. Wir hoffen, dass Peng Junsheng als Vorbild auch weiterhin armen Behinderten helfen und einen noch größeren Beitrag zur Entwicklung der lokalen ökologisch geprägten Zuchtindustrie leisten kann.“

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