Archäologische Talente für Grottentempelforschung dringend gesucht

2021-03-25 15:39:11

Die Grotten in China sind die Schätze der menschlichen Zivilisation. Es gibt viele an vielen verschiedenen Orten. Sie haben ein vollständiges System. Die Grotten sind die konzentrierte Verkörperung der prächtigen Zivilisation Chinas und ein historisches Zeugnis des Austauschs und gegenseitigen Lernens zwischen der chinesischen Zivilisation und anderen alten Zivilisationen. Chinas Grottentempel machen 63 Prozent des Weltkulturerbes dieser Art aus.

In den vergangenen Jahrzehnten wurden bei der Erforschung und beim Schutz bzw. Erhalt der Grottentempel in China bemerkenswerte Erfolge erzielt. Gegenwärtig hat der Schutz der Grotten in China allmählich den Übergang von der „Rettungserhaltung“ zur „Rettungs- und Präventiverhaltung" bewältigt. Dabei gehört China weltweit zu den führenden Nationen. Die Leistungen in der Forschung und dem Schutz der Grotten sind untrennbar mit der harten Arbeit von Fachleuten verbunden. Fan Jinshi, Ehrendekan der Dunhuang Akademie, ist einer der herausragenden Vertreter dieser Spezialisten. Allerdings ist der Pool an Talenten, die dieses wichtige kulturelle Erbe erforschen und schützen können, sehr schwach. Das Talentbildungssystem für die Grottentempelerforschung ist noch zu verbessern. Es gibt weniger als 20 archäologische Spitzentalente dieser Art im ganzen Land. Insgesamt sind auch Fachkräfte zum Schutz der Kulturgegenstände von Grotten, aber auch Digitalisierungstalente für diese Arbeit, wahrlich Mangelware.

Nach Statistiken des Teams von Fan Jinshi arbeiten nur 1.500 Menschen für die Schutz- und Forschungsbehörden von Grotten in Dunhuang, Longmen, Yungang, Maiji Bergen und Wuci. Laut Fan gibt es nur 252 „für die Denkmalpflege verantwortliche Designer“ und 278 „für die Denkmalpflege verantwortliche Ingenieure“.

An den großen Universitäten gibt es landesweit nur 34 Dozenten im Bereich der Grottentempelarchäologie (einschließlich der Grottentempelkunst) und nur 19 Dozenten im Bereich der Wissenschaft und Technologie der Höhlentempelkonservierung. Obwohl Institutionen wie die Chinesische Akademie der Sozialwissenschaften und die Chinesische Akademie für Kulturerbe ebenfalls Fachkräfte für Grottentempel ausbilden, ist die Gesamtzahl der Spezialisten, die jedes Jahr landesweit ausgebildet werden können, immer noch sehr begrenzt.

Um den Talentmangel bei Forschung, Schutz und Verwaltung von Grottentempeln zu durchbrechen, hat China in den vergangenen Jahren einige Maßnahmen ergriffen. Zurzeit haben 50 Prozent der nationalen Behörden für Grottentempel spezielle Behörden für die Schutzverwaltung eingerichtet und Verwaltungsmethoden erneuert.

Die Forschung und der Schutz der Grottentempel hätten derzeit beispiellose Möglichkeiten, betont Experte Fan Jinshi. Die Entwicklung hänge untrennbar von dem Aufbau von Talentteams ab. Dieser sollte auf den beiden Wegen der industriellen und der Hochschultalentausbildung erfolgen. Es sollte nicht nur die Entwicklung des Studiums der Archäologie der Grottentempel unterstützt werden, sondern auch die effektive Erfahrung und gute Tradition der Talentausbildung an der Basis fortgesetzt sowie mehr in kompetente Universitäten investiert werden. So könne Verantwortung für die Personalausbildung übernommen werden.

In den Mogao-Grotten sagte der Staatspräsident Xi Jinping, dass „dieses Weltkulturerbe von Generation zu Generation weitergegeben werden soll“. In den Yungang-Grotten sagte Xi, dass „Yungang-Grotten Weltkulturerbe sind“ und „der Schutz immer an erster Stelle stehen sollte“. Forschung, Schutz oder Nutzung hängen von dem Weitergeben der Fähigkeiten von Talenten von Generation zu Generation ab. Das Team der archäologischen Talente für die Grottentempelforschung sollte aktiv ausgebildet werden, so Fan Jinshi. Die Universitäten, wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen und Kulturerbenstätten sollten zusammenarbeiten, um ihre eigenen Beiträge zur Lehre, Forschung und dem Schutz der Grottenarchäologie zu leisten.

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