Junge Parteisekretärin Ren Min beim Kampf gegen Armut in Sichuan

2020-07-10 09:00:00

Ren Min ist als Parteisekretärin des Dorfes Xiaru im Landkreis Litang im autonomen Bezirk Garzê der tibetischen Nationalität in der südwestchinesischen Provinz Sichuan tätig. Sie wurde in den 90er Jahren geboren. Die junge Frau sieht eher wie eine Lehrerin aus. Sie ist bei den ansässigen Dorfbewohnern sehr beliebt.

Das Dorf Xiaru liegt durchschnittlich 3.600 Meter über dem Meeresspiegel. Dort gibt es insgeamt 99 Haushalte mit 482 Menschen. Davon lebt beinahe die Hälfte der Dorfbewohner in Armut. Der Mangel an natürlichen Ressourcen ist in erster Linie Grund für die Armut.

Im Mai 2017 bewarb sich Ren Min aktiv um die Stelle als Parteisekretärin des Dorfes Xiaru. Nach ihrem Amtsantritt hat Ren Min ihre Kräfte für die Entwicklung des Dorfes eingesetzt. Sie trägt oft einen Rucksack. Darin sind ihre Arbeitsnotizen, wichtige Dokumente des Dorfes sowie der Informationen der armen Haushalte. In den vergangenen drei Jahren hat sie mehrmals die armen Haushalte des Dorfes besucht und die Situation der armen Menschen kennengelernt. Sie hat mehr als 1.200 Hausbesuche gemacht und den armen Haushalten Service-Kontaktkarten gegeben. Mit diesen Karten können sie sich jederzeit beraten lassen.

Im Jahr 2016 wurde im Dorf Xiaru eine Kollektivfarm gegründet. Die Dorfbewohner können kleine Gemüsegewächshäuser errichten und Dividenden erhalten. Mit Unterstützung der lokalen Regierung haben sich immer mehr Dorfbewohner mit dem Anbau von Löwenzahn beschäftigt. Sie haben betreffende Trainings für den Anbau sowie die Bearbeitung der Pflanzen bekommen. Die Löwenzahn-Teeprodukte lassen sich gut verkaufen. Es dient auch der Regulierung der Brachenstruktur. Die Dorfbewohner sind immer zuversichtlicher bei der Armutsbekämpfung.

Dank der Bemühungen von Ren Min wurde im Jahr 2017 ein Kindergarten errichtet. Sie hat den Kindern jede Woche Englischunterricht gegeben. Seit 2019 hat sie fast täglich wichtige Nachrichten über das Gebiet sowie über die Geschichte der Armutsbekämpfung gesammelt und den Dorfbewohnern davon erzählt. Viele Dorfbewohner sind bereits zu ihren treuen „Zuhörern“ geworden.

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