Über 80 Prozent olympischer Sportstätten in Tokio haben Vereinbarungen verlängert

2020-06-19 11:25:50

Der Vorsitzende des Organisationskomitees der Olympischen Sommerspiele in Tokio, Yoshiro Mori, hat vor kurzem erklärt, dass mehr als 80 Prozent der olympischen Sportstätten ihre Vereinbarungen mit der Regierung verlängert hätten. Für Einrichtungen wie dem Olympischen Dorf und dem Pressezentrum müsse jedoch koordiniert werden, ob sie 2021 zur Verfügung gestellt werden könnten.

Japan hatte am 24. März offiziell angekündigt, die Austragung der Olympischen Sommerspiele in Tokio um ein Jahr zu verschieben. Es ist das erste Mal in der Geschichte, dass Olympische Spiele verschoben wurden. Dies hat viel zusätzliche Arbeit verursacht, die Verlängerung der Vereinbarungen mit den Austragungssportstätten gehört dabei zu den wichtigsten Aufgaben.

Das Neue Nationalstadion in Tokio, der geplante Austragungsort der Eröffnungs- und Abschlusszeremonie der Olympischen Spiele 2020 in Tokio, die Super-Sporthalle in Saitama, der Austragungsort für die olympischen Basketballspiele, und der Reitkunst-Sportplatz in Setagaya-ku seien alle bereit, Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt auch im nächsten Jahr zu begrüßen, so Mori. Es sei aber noch unklar, ob das Olympische Dorf, das nach den Spielen eigentlich verkauft werden sollte, im nächsten Jahr noch zur Verfügung stehe. Das internationale Ausstellungszentrum in Tokio, das als Pressezentrum fungieren solle, sei im nächsten Jahr mit einer anderen Veranstaltung belegt, deshalb müsse das Organisationskomitee auch noch darüber sprechen.

2020 war für Sportfans mit der Fußball-Europameisterschaft und den Olympischen Sommerspielen eigentlich ein wichtiges Jahr. Aufgrund der COVID-19-Epidemie wurden beide Veranstaltungen aber auf 2021 verschoben. Für die Organisatoren bedeutet das zusätzliche Mühen, für die Fans noch mehr Vorfreude.

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