Deutsche Politik und Wirtschaft: Chinas Erfahrungen bei Epidemiebekämpfung vorbildhaft für die Welt

2020-04-09 08:00:00

Peter Jungen, Vorstandsvorsitzender der Peter Jungen Holding GmbH, erklärte, er bedauere es sehr, dass eine Reihe von großen Veranstaltungen und wichtigen internationalen Konferenzen wegen der Epidemie verschoben werden müsse. Sein Plan zur Teilnahme an der diesjährigen Jahrestagung des „Chinesischen Hochrangigen Entwicklungsforums“ musste ebenfalls gestrichen werden. Er verfolge stets mit großer Aufmerksamkeit die Lage der Epidemie in China und Chinas Engagement bei der Epidemiebekämpfung. Weiter sagte Peter Jungen:

„Natürlich habe ich diese Entwicklungen in China sehr genau verfolgt. Was mir aufgefallen ist , dass hier sehr entschlossen gehandelt worden ist. Und eigentlich kann ich Ihnen nur gratulieren dazu, dass seit Tagen keine neue Infektionen mehr da sind, ist das ein großer Erfolg und vielleicht auch ein Vorbild für andere Länder. Also, jedenfalls war ich sehr beeindruckt davon, wie dann, nachdem man das Ausmaß erkannt hat, gehandelt wurde.“
Jungen erklärte, beim Kampf gegen das unbekannte Virus könne kein Land ganz für sich allein bleiben. Das Virus kenne keine Grenzen. Die Krise könne erst dann überwunden werden, wenn die einzelnen Länder in diesem kritischen Moment gut miteinander kommunizieren, einander helfen und in verschiedenen Bereichen zusammenarbeiten.

„Wir müssen uns austauschen über die ergriffenen Maßnahmen und dann gibt es einen zweiten Komplex, das ist die Frage nach der Forschung, um die Anstrengungen zu bündeln und die Forschungsergebnisse austauschen zu können und zu müssen. Dies ist sicherlich im Interesse aller Beteiligten, das gilt sowohl für China, das gilt aber auch für Deutschland oder Europa. Das soll nicht heißen, dass es nicht ein Wettbewerb auch der Forscher geben muss. Aber die Ergebnisse auszutauschen, auch die Ergebnisse zum Beispiel der Fehlversuche, um bei anderen den Weg um die Fehlversuche herum schneller finden zu können, wird sicher von großer Bedeutung sein.“

Helga Zepp-LaRouche, Gründerin und Präsidentin des Schiller Instituts, meinte, als massiver Notfall im Bereich der öffentlichen Gesundheit habe sich die COVID-19-Pandemie inzwischen zum dringendsten Problem für die Weltgemeinschaft entwickelt. Chinas Maßnahmen gegen die Epidemie seien vorbildhaft für die übrige Welt.

„Dass China einen neuen Standard gesetzt hat in der Bekämpfung von Pandemien, und die westlichen Regierungen anstatt wirklich zu studieren, was China gemacht hat, haben enorme Zeit verschwendet. Und jetzt, nachdem viel Zeit verloren worden ist, machen Italien, Spanien, Frankreich und Deutschland prinzipiell dieselben Maßnahmen wie China im Januar und Februar. Der Unterschied ist allerdings immer noch, dass in China die Bevölkerung sehr sehr gut solidarisch im ganzen Land zusammengearbeitet hat, während im Westen die Bevölkerungen aufgrund ihrer neoliberalen Ideologie und Großhedonismus halt große Schwierigkeit haben, sich an die Anordnungen der Regierung zu halten.“

Wie Helga Zepp-LaRouche unserer Reporterin weiter mitteilte hat sie aus den Nachrichten erfahren, dass China Ende März angekündigt hat, 82 Staaten, der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Afrikanischen Union (AU) Hilfsgüter einschließlich Testkits, Masken und Schutzkleidung zu liefern. Dies sei eine verantwortungsvolle Tat und zeige Chinas Bereitschaft, in Zusammenarbeit mit anderen Ländern die Krise gemeinsam zu überwinden.

„Also ich denke, dass das Konzept von Xi Jinping über die Gesundheits-Seidenstraße ein wirklich wichtiges Konzept ist für die internationale Zusammenarbeit. Man sieht ja, dass in China, seit dem 19.März, Wuhan keine neue Fälle mehr gehabt hat, und nur noch wenige durch Menschen, die vom Ausland eingereist sind, ja voll die Produktion von Testkits, von Masken, von Beatmungsgeräten, Schutzkleidung in Gang gebracht hat und jetzt 82 Staaten seine Kooperation anbietet. Und selbst die Frau von der Leyen musste sich Bedanken bei China für die Kooperation, also mit anderen Worten, der Geist der Gesundheits-Seidenstraße ist etwas, was man wirklich sehr hervorheben sollte. Und ich denke, zwischen China und Deutschland sollte es verstärkt zu einer solchen Kooperation kommen, im Bereich der Wissenschaft, um diese Pandemie und weitere mögliche Pandemien zu bekämpfen.“




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