Chinas Technologien tragen zum globalen Kampf gegen die Pandemie bei

2020-04-03 14:37:54


“Hallo, Hier ist das Gesundheitsbüro“, so klang eine freundliche Stimme auf der anderen Seite des Telefons. „Können Sie sich eine Minute Ihrer Zeit nehmen, damit ich mehr über Ihren Gesundheitszustand erfahre“?

Derartige Telefongespräche waren während der schnellen Ausbreitung des Coronavirus in China alles andere als ungewöhnlich. Seit Ende März erhalten auch viele Einheimische in Südkorea solche Anrufe. Dabei ist der Anrufer kein Mensch, sondern ein System der Künstlichen Intelligenz(KI).

Das neue System, das von der chinesischen Hightechfirma iFlytek und dem südkoreanischen Softwareunternehmen Hancom gemeinsam entwicklt wurde, ist eigenen Angaben zufolge zudem imstande, anhand der Ortung der Aufenthaltsdaten über Mobiltelefon Menschen mit engem Kontakt mit bestätigten Angesteckten mit Coronavirus aufzuspüren.

Der Schritt ist Teil der umfassenden Bemühungen zahlreicher chinesischen Untenehmen, durch ihre technologische Kompetenz zum globalen Kampf gegen die Pandemie beizutragen.

Mittlerweile sind mehr als 200 Länder und Regionen von der COVID-19-Pandemie betroffen. Angaben der Weltgesundheitsorganisaton (WHO) zufolge gab es weltweit über 719.000 bestätigten Ansteckungen und mehr als 33.600 Todesopfer.

Von der KI und 5G-Technologie bis zum Cloud Computing, seien chinesische IT-Unternehmen derzeit dabei, dem Rest der Welt ihre technologische Untersützung zur Verfügung zu stellen und mit ausländischem Fachpersonal Erfahrungen über die Eindämmung der Coronavirus-Epidemie zu teilen.

Das erwähnte KI-basierte Telefonsystem spielte beispielsweise in China eine aktive Rolle bei der Epidemiebekämfpung. Angaben der Firma iFlytek zufolge konnten vom 21. Januar bis zum 4. Februar mehr als 7,67 Millionen Menschen auf dem chinesischen Festland, einschließlich der von der Seuche am stärksten betroffenen Provinz Hubei, von dem neuen System profitieren. Pro Tag tätigte das System 800.000 medizinische Service-Anrufe.

Besonders erwähnenswert sind überdies die innovativen medizinischen Lösungen, die von dem Technologiekonzern Huawei und seinen Partnern entwickelt und an etliche Länder geliefert wurden. Ein Beispiel dafür sei das von Huawei Cloud und der Huiying Medical Technology gemeinsam entwickelte KI-System für vernetzten ärztlichen Diagnose-Beistand, das mittlerweile bereits in Krankenhäusern in Ecuador eingesetzt wurde.

Der Vizepräsident Ecuadors, Otto Sonnenholzner, schrieb vor kurzem in sozialen Medien, Ecuador danke Huawei für die Unterützung durch die Huawei Cloud, wodurch es als erstes lateinamerikanisches Land die vernetzte Diagnose in den Krankenhäusern verwenden könne.

Nach Angaben von Zheng Yelai, Firmenchef von Huawei Cloud, ist das Ki-System in der Lage, mithilfe des Online-Beistands von Fachkollgen Ärzten zu einer schnellen und präzisen Diagnose der COVID-19-Krankheit zu verhelfen.

Deraritge Technologien haben sich chinesischen Ingenieuren zufolge während der Epidemiebekämpfung in China bewährt und sind inzwsichen ausgereift. Mehrere chinesische IT-Unternehmen haben mittlerweile ähnliche Onlineplattformen errichtet, wobei chinesische Ärzte medizinische Beratung und Erfahrung mit ihren Fachkollegen im Ausland teilen könnten.

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