Hua Yuchen – Eine Freiwillige im Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie in Wuhan ist stolz auf ihre Arbeit

2020-03-12 09:41:52


Hua Yuchen ist eine Musiklehrerin aus Wuhan. Seit dem Ausbruch der COVID-19-Epidemie hilft sie als Freiwillige im Kampf gegen das neuartige Coronavirus. Sie übernimmt dabei verschiedenste Aufgaben: Sie fährt das medizinische Personal zur Arbeit oder bringt es zurück nach Hause, misst an Mautstationen die Köpertemperatur der Fahrer, transportiert Hilfsgüter gegen die Epidemie und fungiert als Durchsagesprecherin in den Modulkrankenhäusern.

Nach einem anstrengenden Tag hat sie in einem Interview ihre Eindrücke und Gefühle als freiwillige Helferin geteilt. Sie erklärt, sie sei besonders beeindruckt, dass es immer Helfer gebe, die noch länger und härter arbeiteten als sie selbst. Alle freiwilligen Helfer in ihrem Team leisteten unauffällig ihre Beträge sowie vermittelten Mut und Kraft. Sie sei voller Energie, wenn sie mit ihren Freunden zusammen sei.

Als Hua Yuchen Ärzte und Krankenschwester mit ihrem Auto zur Arbeit brachte, schenkten sie ihr oft private Schutzmasken und medizinischen Alkohol, die momentan in Wuhan sehr gefragt und knapp sind sowie Snacks und Obst, um Hua besser vor COVID-19 zu schützen und ihre Dankbarkeit für ihre Bereitschaft auszudrücken, sie trotz der Infektionsgefahr zu fahren.  

Hua Yuchen muss auch an wichtigen Verkehrsknotenpunkten die Körpertemperatur der Fahrer messen. Hua sagt, wegen der Knappheit an Schutzkleidung, trügen nur die Helfer bei der Temperaturmessung der Fahrer Schutzkleidung. Erst wenn die freiwilligen Helfer sichergegangen seien, dass die Körpertemperatur der Fahrer normal sei, gingen die Polizisten für Nachfragen an das Auto. „Früher haben die Polizisten normalerweise uns geschützt. Jetzt ist es umgekehrt, wir schützen sie, deshalb finde ich meine Arbeit sehr sinnvoll“, so Hua.

Hua Yuchen ist stolz auf ihre Entscheidung, als Freiwillige zu helfen. Sie hat ihr Versprechen „Ich schütze meine Stadt“ erfüllt. Sie sagt: „Ganz egal, ob medizinisches Personal, Polizei oder Freiwillige, wir sind alle normale Menschen. In dieser besonderen Zeit hat natürlich jeder Angst vor einer Infektion. Niemand kann garantieren, dass er nicht infiziert wird. Wir blicken dieser Angst aber mutig entgegen und machen das, wozu wir verpflichtet sind. Diese Dinge sind vielleicht sehr klein, aber sie spenden Wärme und Kraft.“

Hua sagt, sie habe Glück, dass einige Medien über ihre Arbeit berichtet hätten, aber es gebe viele Freiwillige, die ihre Arbeit und Beiträge unbeachtet leisteten. Sie hoffe, dass alle ihre freiwillig helfenden Freunde die Epidemie schnell gesund überwinden sowie zu ihren normalen und glücklichen Leben zurückkehren könnten.


Zur Startseite

Das könnte Sie auch interessieren