China lässt 16 neue Berufe zu

2020-03-10 08:00:00

Xu Peifeng ist Atemtherapeut aus der Provinz Zhejiang, der zur Unterstützung des Kampfes gegen die Coronavirus-Epidemie im Volkskrankenhaus Nr.1 in der Provinz Hubei arbeitet. Vor ihm schlägt der Respirator wellenförmig aus und gibt Werte vor, nach denen er die Maschine kalibrieren muss, um eine erfolgreiche Interaktion zwischen der Maschine und den Lungenfunktionen des Patienten zu erreichen.

„Der Atemprozess eines Menschen wird mechanisch angetrieben. Betrachtet man die Lungen als einen Mechanismus, so muss zunächst dessen Zustand feststellt werden. Danach kann man die Betriebsparameter des Respirators kalibrieren und an die Lungenfunktion des Patienten anpassen“, sagte Xu.

Es ist die Hauptaufgabe von Atemtherapeuten, entsprechend der pathologischen und physiologischen Besonderheiten des Patienten, therapeutisch die Atmung zu unterstützen. Dieser Tage sind Atemtherapeuten wie Xu Peifeng 24 Stunden im Einsatz, um schwererkrankte Lungenpatienten zu retten. Durch die Entwicklung individueller Behandlungskonzepte steigen die Überlebenschancen der Patienten.

Darüber hinaus spielen Atemtherapeuten bei der Behandlung chronischer Lungenkrankheiten sowie bei der Rehabilitation bei Atemwegerkrankungen eine besondere Rolle. Es kommt nicht selten vor, dass bei Atemwegspatienten während der Behandlung Atemnot auftritt. Es ist daher extrem wichtig, durch äußere Eingriffe den Patienten zu helfen, diese schwierigen Phasen zu überwinden.

Wie ein Vertreter des Ministeriums für Human Ressources und soziale Absicherung bekannt gab, ist Atemtherapeut ein dringend benötigter Beruf geworden.

Gesundheitsbetreuer ist ebenfalls ein neu entstandener Beruf in China. Sie helfen den Patienten bei der Körperpflege, sorgen für eine angemessene Ernährung des Patienten und betreuen die Patienten bei der Medikamenteneinnahme und bei der Behandlung.

Dass die beiden Sonderkrankenhäuser Huo Shen Shan und Lei Shen Shan für Coronavirus-Patienten innerhalb von kurzer Zeit fertiggestellt werden konnten, ist vor allem den Bauarbeitern dieser Fertigbaukonstruktionen zu verdanken. Durch das modulare Bauen containerartiger Elemente wurde die Bauzeit massiv verkürzt. Dabei haben zahlreiche Bauarbeiter bei der Installation der Komponenten und Verlaufskontrolle eine entscheidende Rolle gespielt.

Zum Kampf gegen das Coronavirus haben auch intelligente Roboter beigetragen. Sie übernehmen die Aufgabe von Medikamenten- und Lebensmittellieferanten, Telenursing und Körpertemperaturmessung. Dadurch ging die Rate der Kreuzinfektionen erheblich zurück. Dies ist insbesondere den Bemühungen der KI-Programmierer und KI-Trainer zu verdanken, die Großes für die Forschung und Entwicklung Künstlicher Intelligenz und die Interaktion zwischen Mensch und Computer geleistet haben.

Wegen der Epidemie ist derzeit das Home Office im Trend. Erwerbstätige vieler neuer Berufe wie E-Sportbetreiber und E-Sportler seien besonders für das Home Office geeignet, meinten Vertreter des Ministeriums für Human Ressources und soziale Absicherung.

Techniker und Programmierer, die für den weiteren Ausbau der Möglichkeiten des Home Office eine Rolle spielen, also in den Bereichen virtuelle Realität und Internet der Dinge, haben große Zukunftsperspektiven.

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