Chinas erster Patrouille-Roboter für Temperaturmessung in Betrieb

2020-02-10 11:47:42

Angesichts der ernsten Lage der Coronavirus-Epidemie in China ist die Messung der Körpertemperatur ein Routinecheck in Wohnvierteln und vielen andere Orten wie Supermärkten geworden. Die Temperaturmessung durch Menschen erfordert jedoch einen großen Bedarf an Arbeitskräften. Es kostet viel Zeit und erhöht das Risiko einer Ansteckung und damit die Ausbreitung der Epidemie durch menschlichen Kontakt.

Auf dem Internationalen Flughafen Longdongbao in Guiyang, Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Guizhou, wurden nun Patrouille-Roboter für Temperaturmessung in Betrieb genommen. Die Roboter wurden von der chinesischen Gosuncn Hightech GmbH entwickelt. Sie können auf eine Entfernung von bis zu fünf Metern die Körpertemperatur mittels Infrarot messen. Außerdem können sie identifizieren, ob eine Person einen Mundschutz trägt.

Die Roboter sind die ersten Patrouille-Roboter für Temperaturmessung in China. Neben dem Flughafen kommen sie auch in Einkaufszentren in der südchinesischen Metropole Guangzhou zum Einsatz. Bei ihrer Patrouille erinnern sie außerdem an die Vorbeugungsmaßnahmen gegen die Epidemie. Die Roboter können die Temperatur von zehn Personen gleichzeitig messen. Der Messfehler liegt dabei bei unter 0,5 Grad Celsius. Falls die gemessene Temperatur den eingestellten Wert überschreitet oder eine Person keinen Mundschutz trägt, schlägt der Roboter sofort Alarm. Der Roboter hilft dabei die Zahl der benötigten Arbeitskräfte zu verringern und senkt dadurch die Ansteckungsgefahr mit dem Virus.

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