​Tibetische Neujahrsartikel auch auf Beijinger Jahrmärkten populär

2020-01-17 09:29:35


Das traditionelle chinesische Frühlingsfest und das traditionelle Neujahrsfest nach dem tibetischen Kalender rücken näher, sodass chinaweit eine feierliche Atmosphäre herrscht. Viele Menschen in Beijing und Lhasa gehen auf die Jahrmärkte und machen vor Ort Einkäufe zum Fest.

Die Gassen der Altstadt in Lhasa sind viel gefüllter als sonst, das Geschäft floriert. Zu den hauptsächlichen Konsumartikeln zum Neujahrsfest nach dem tibetischen Kalender gehören Kleidung, Lebensmittel und Dekoration, darunter sind die Trachten tibetischer Ethnien und tibetischer Kuchen am populärsten.

Anlässlich des bevorstehenden Festtags steigen natürlich die Preise tibetischer Trachten. Anders als im restlichen Jahr liegen die Kosten bei 500 bis 6000 Yuan. Die handgenähten Qualitätstrachten tibetischen Stils sind bei den Konsumenten besonders beliebt.

Khase gehört zu den traditionellen tibetischen Lebensmitteln. Den aus Weizenmehl, Butter und Zucker hergestellten Kuchen gibt es in vielen Formen, sowohl rund, als auch quadratisch und sogar streifenförmig. Außerdem sehen manche Khase auch wie Ohren oder Schmetterlinge aus. Nach dem Frittieren wird der Khase mit unterschiedlichen Lebensmittelfarben dekoriert und mit Kristallzucker umhüllt. Nach der tibetischen Tradition sollen zum Neujahr alle Familienmitglieder gemeinsam einen Khase backen. Aber mit dem steigenden Lebensstandard gönnen es sich heute auch viele Familien Khase auf den Jahrmärkten zu erstehen. Florierende Khase-Geschäfte erwirtschaften in dem Monat vor dem Neujahr bis zu 500.000 Yuan RMB.

Auch in Beijing herrscht eine Festtagstimmung. Vor kurzem ist ein großangelegter Jahrmarkt zum Frühlingsfest 2020 eröffnet worden. Er findet im Beijinger Zentrum für Konsum und Armenhilfe durch Existenzgründungen und Innovationen statt. Unter den mehr als hundert Ständen haben die Aussteller aus Lhasa und aus der Stadt Yushu, die in der Provinz Qinghai liegt, unzählige Kunden angelockt. Yak-Fleisch, Gersten-Kekse und das zuckerlose Yakmilch aus Tibet sind die Verkaufsschlager.

Das Beijinger Zentrum für Konsum und Armenhilfe durch Existenzgründungen und Innovationen wurde am 22. Januar 2019 eröffnet. Seitdem hat es über 300 Unternehmen aus unterentwickelten Gebieten geholfen, durch Online- und Offline-Plattformen ihre Produkte im Wert von 430 Millionen Yuan RMB auf den Markt zu bringen und zu verkaufen. Damit konnten 276.693 Menschen direkt oder indirekt von der Armut befreit werden.


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