Mit der Aufforstung sowie der ökologischen Sanierung hat das Qinling-Gebirge in der zentralchinesischen Provinz Shaanxi ein neues Antlitz erhalten. Der Zustand des Waldes in dem Gebiet hat sich deutlich verbessert. Den Wildtieren wird ein besserer Lebensraum geboten und so die Artenvielfalt gesichert. Damit werden seltene und gefährdete Tierarten besser geschützt.

Dank der Unterstützung der Lokalregierung ist in den vergangenen Jahren eine Reihe von Maßnahmen für den ökologischen Aufbau durchgeführt worden. Die Stadt Yan’an hat innerhalb von 20 Jahren die Waldfläche von zehn Prozent auf 52,5 Prozent gesteigert. Die Vegetationsfläche ist von 46 Prozent auf 81,3 Prozent gestiegen. Um die Wildtiere besser zu schützen, dürfen in dem Gebiet keine Düngemittel und Pestizide eingesetzt werden.

Die Jagd ist in dem Gebiet strikt verboten. Das Bewusstsein der lokalen Einwohner für den Tierschutz ist deutlich gestiegen. Die Tiere, die krank oder verletzt sind, können in einer Rettungsstation behandelt werden. Statistiken zufolge ist die Zahl der Wildtiere in dem Gebiet erheblich gestiegen. Die Zahl der auf nationaler Ebene geschützten Tiere ist auf 4.000 gestiegen. Im Schutzgebiet Sanguanmiao im Kreis Foping in Shaanxi leben viele seltene Tierarten wie Takin, Nipponia nippon, Moschus, goldene Affen und Große Pandas. Darunter ist die Zahl der wilden Großen Pandas von 273 vor zehn Jahren auf 345 gestiegen. Die Zahl von Nipponia nippon beträgt nun mehr als 2.600. Im Jahr 1981 waren es nur sieben gewesen. Das einzigartige natürliche Feuchtgebiet und dichte Wälder schaffen einen perfekten Lebensraum für Wildtiere.

Der Direktor der Verwaltungsbehörde des nationalen Naturschutzgebiets Ziwuling in Yan’an, Jia Shengping, erklärt, dank Maßnahmen wie Aufforstung sowie Tierschutz könnten das Ökosystem und die Artenvielfalt auf dem Lößplateau vorangetrieben werden.