Beijing: PM2,5-Wert im August auf niedrigstem Standard seit 2013

2019-09-24 14:29:56

Der durchschnittliche FeinstaubwertPM2,5 Beijings betrug im August 23 Mikrogramm pro Kubikmeter. Zum ersten Mal seit dieser Messung 2013 in der Volksrepublik eingeführt wurde, ist dieser Wert in den Rahmen „20+“ gefallen.

Wie das Beijinger Umweltamt weiter mitteilte, liege der durchschnittliche PM2,5-Wert der chinesischen Hauptstadt von Januar bis August bei 42 Mikrogramm pro Kubikmeter. Damit hätten die beiden Werte das niedrigste Niveau seit 2013 erreicht.

Weiteren Angaben des Umweltamts zufolge hatten in den ersten achten Monaten des laufenden Jahres 150 Tage die Luftqualitätsstufe „ausgezeichnet“ und 61,7 Prozent aller Tage die Stufe „bestanden“ erreicht. Die Zahl der Tage mit schwerer Luftverschmutzung, bei der der Luftqualitätsindex „AQI“ bei der Stufe fünf oder sechs liegt, sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwei Tage auf drei Tage zurückgegangen.

Seit Anfang dieses Jahres habe Beijing großen Wert auf die Kontrolle der Hauptverschmutzungsquellen gelegt, so das Beijinger Umweltamt. Bisher seien mehr als 30.000 Diesel-Lastwagen, die der Schadstoffklasse China-III entsprechen, aus dem Verkehr gezogen worden. Die Zahl der in Betrieb genommenen Elektrofahrzeuge sei um über 50.000 gewachsen.

Darüber hinaus habe sich die Stadt Beijing noch bemüht, Industrieverschmutzungen tiefgehend zu regeln, berichtete das Umweltamt. 369 Fertigungsunternehmen mit hohen Emissionen seien geschlossen und 205 Unternehmen, die flüchtige kohlenstoffhaltige Stoffe ausstoßen, aufgebessert worden.

Trotz aller guten Veränderungen warnt das Beijinger Umweltamt weiterhin vor ernster Luftverschmutzung. Im September beginne der Jahreszeitwechsel, so das Amt. Für die Luftreinigung würden die meteorologischen Bedingungen immer ungünstiger. Zudem könnten die größeren Emissionen im Herbst und Winter die Luftqualität schwerer belasten.

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