China hat die internationale Gemeinschaft zur verstärkten Unterstützung für Afghanistan aufgerufen.

Der chinesische Ständige UN-Vertreter, Zhang Jun, sagte am Donnerstag auf einer öffentlichen Sitzung des Weltsicherheitsrats über die Afghanistan-Frage, Afghanistan befinde sich in einer ausschlaggebenden Phase von Unruhe zu Stabilität. In diesem Sinne solle eine selbständige und effiziente Staatsverwaltung in Afghanistan unterstützt werden. Mit verstärkten Ressourceneinsätzen sollten die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Krisenlandes bewältigt werden. Mit umfassenden politischen Maßnahmen solle eine gutartige Entwicklung verwirklicht werden. Der Nährboden für Terrorismus in Afghanistan solle beseitigt werden. In diesem Zusammenhang müssten verschiedene Terrorgruppen wie der „Islamische Staat“ und die „Islamische Bewegung Ostturkestan“ unbeirrt bekämpft werden. Darüber hinaus solle der Ersatzanbau von Schlafmohn verstärkt werden, um ihn als Drogenquelle zu beseitigen. Nicht zuletzt sollten die Rechte und Interessen der Frauen und Kinder, besonders bei Bildung und Beschäftigung, umfassend gewährleistet werden.

Seit dem vergangenen Winter habe die chinesische Regierung Afghanistan dringende Hilfe im Wert von 250 Millionen Yuan RMB gewährt, so Zhang weiter. Auf der dritten Konferenz der Außenminister der Nachbarländer Afghanistans unter dem Vorsitz Chinas seien vor kurzem mehrere pragmatische Initiativen für eine Unterstützung des friedlichen Wiederaufbaus Afghanistans durch seine Nachbarländer ins Leben gerufen worden. China wolle gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft einen neuen Beitrag zu einer schöneren Zukunft in Afghanistan leisten.