China hat auf der 50. Konferenz des UN-Menschenrechtsrats am Mittwoch während eines Dialogs mit dem Sonderberichterstatter für illegale Tötungen seine Besorgnis hinsichtlich der USA in diesem Bereich geäußert.
Ein chinesischer Vertreter erklärte, in den USA komme es häufig zu Todesfällen aufgrund der gewaltsamen Gesetzesvollstreckung von Polizisten. Meldungen zufolge seien innerhalb eines Jahres nach dem Tod von George Floyd Hunderte Menschen ethnischer Minderheiten von Polizisten getötet worden. US-Militärvertreter hätten bei ausländischen Militäreinsätzen willkürlich Zivilisten anderer Länder umgebracht. Allerdings seien die Täter noch immer nicht rechtmäßig bestraft worden. China fordere den UN-Menschenrechtsrat und den Sonderberichterstatter auf, solche Fragen aufmerksam zu beobachten. Entsprechende Fälle müssten umfassend und fair untersucht werden und die Täter müssten gesetzmäßig zur Rechenschaft gezogen werden, so der chinesische Vertreter weiter.