Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, hat am Freitag vor der Presse von einem wahren „China Jahr“ 2022 für die BRICS-Staaten gesprochen.
Als BRICS-Präsident habe China dank Unterstützung verschiedener Parteien über 70 Konferenzen und Veranstaltungen erfolgreich abgehalten, die die BRICS-Zusammenarbeit in verschiedenen Aspekten massiv gefördert haben, so Wang Wenbin weiter. Die greifbaren Ergebnisse dieser Zusammenarbeit beträfen die Bereiche politische Sicherheit, Wirtschaft, Handel und Finanzen, zwischenmenschlicher und kultureller Austausch, nachhaltige Entwicklung und öffentliche Gesundheit. Sie hätten zur BRICS-Zusammenarbeit beigetragen und eine solide Grundlage für den 14. BRICS-Gipfel geschaffen, so Wang Wenbin.
Außerdem forderte Chinas Außenministeriumssprecher erneut Japan dazu auf, das legitime Anliegen der internationalen Gemeinschaft und der japanischen Bevölkerung zu beachten, angemessene Lösungen für die Entsorgung des nuklear verseuchten Abwassers zu finden und den Plan für die Abwassereinleitung ins Meer nicht zu erzwingen. Wang Wenbin verwies dazu auf den unlängst von der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) vorgelegten Bewertungsbericht ihrer technischen Arbeitsgruppe über die Entsorgung nuklear verseuchten Abwassers aus Fukushima in Japan, nachdem die Gruppe im März dieses Jahres eine Überprüfung in Japan vorgenommen hatte. Dazu erklärte Wang Wenbin, gemäß den beiden von der IAEA veröffentlichten Berichten seien die Bedenken der internationalen Gemeinschaft über die Zuverlässigkeit von Daten des nuklear kontaminierten Abwassers, die Effektivität der Reinigungsanlagen und die Ungewissheiten der Umweltauswirkungen durchaus berechtigt.