Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Mittwoch in der südwestchinesischen Provinz Sichuan die Stadt Meishan inspiziert. Er besuchte das Dorf Yongfeng und die Ahnenhalle Sansu in der Gemeinde Taihe des Stadtbezirks Dongpo. Er machte sich mit der örtlichen Situation bei der Gestaltung von hochwertigen Anbauflächen, der Nahrungsmittelproduktion, der ländlichen Wiederbelebung, der Prävention und Bekämpfung der COVID-19-Epiedemie sowie mit dem Schutz des historischen und kulturellen Erbes vertraut.

Das Dorf Yongfeng verfügt über etwa 420 Hektar Ackerland und hat 5.176 Dorfbewohner in 2.133 Haushalten. 2021 machten die Pro-Kopf-Nettoeinnahmen der Landwirte 28.000 Yuan RMB (etwa 3.914 Euro) aus. Dorffunktionären zufolge lag das Einkommensniveau provinzweit auf dem vierten Platz.

In Yongfeng wird hauptsächlich Indica-Reis angebaut. Er hat eine starke Beständigkeit gegen Hitze, starkes Sonnenlicht und Feuchtigkeit und ist damit für die lokalen Klimabedingungen geeignet. In Yongfeng gibt es 207 Hektar hochstandardisiertes Ackerland und die Anbaufläche von Indica-Reis beträgt 100 Hektar. Es war der erste Ort in der ganzen Provinz, in der eine umfassende mechanisierte Produktion von Reis verwirklicht wurde. Damit gehört Yongfeng zu den vorbildlichen Ackerbaugebieten in Sichuan mit dem höchsten Standardisierungsniveau.

Der Sansu-Ahnentempel befindet sich im Stadtzentrum von Meishan und hat eine Fläche von knapp sieben Hektar. „Sansu“, „die drei Sus“, beschreibt Su Xun und seine beiden Söhne Su Shi und Su Zhe. Alle drei waren bekannte Literaten der Song-Dynastie. Vor allem die literarischen Leistungen von Su Shi sind außerordentlich. Der Sansu-Ahnentempel ist der ehemalige Wohnsitz der drei Literaten. In der Yuan-Dynastie wurde er zu einem Ahnentempel umgebaut. Ende der Ming-Dynastie wurde er bei Kriegswirren zerstört. Während der Regierungszeit von Kaiser Kangxi der Qing-Dynastie wurde er wieder aufgebaut. Im Sansu-Ahnentempel gibt es 16 alte Bauten, in denen mehrere Tausend Kulturschätze und Dokumente über die drei Literaten aufbewahrt werden. Su Shi gehört zu den bekannten Persönlichkeiten des alten Chinas, deren Worte und Werke Xi Jinping oft zitiert.