Die Behauptung von US-Außenminister Antony Blinken in seiner Rede zur China-Politik, dass die China-Strategie der Biden-Regierung in den drei Wörtern „Investition, Allianz und Konkurrenz“ zusammengefasst werden könne, enthüllt dem Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, zufolge die Absicht der USA zur Unterdrückung Chinas. Die Rede von Blinken habe es bloßgestellt, dass die USA mit allen Kräften Chinas Entwicklung umfassend eindämmen und in jedem Fall unterdrücken wollten.
Das sich verschärfte Wettrüsten in der pazifischen Region bezeichnete der US-Präsident Joe Biden am Dienstag nach einem Gespräch mit der neuseeländischen Premierministerin Jacinda Ardern als besorgniserregend. In einer gemeinsamen Erklärung kritisierte Biden auch Chinas Politik in der Taiwan-, Xinjiang- und Hongkong-Frage. Dazu sagte Zhao Lijian, die China-bezogenen Inhalte der Erklärung hätten die normale Zusammenarbeit zwischen China und pazifischen Inselstaaten verleumdet und verunglimpft. Mit absichtlicher Aufreizung von Streitigkeiten im Südchinesischen Meer und unter dem Vorwand der Taiwan-, Xinjiang- und Hongkong-Frage hätten sich die USA grob in die inneren Angelegenheiten Chinas eingemischt. Dies lehne China entschieden ab.
Zudem betonte Zhao Lijian, dass in den USA Waffengewalt bereits die wichtigste Todesursache für Kinder und Jugendliche in den Vereinigten Staaten geworden sei. Die USA rühmten sich als „Menschenrechtesverteidiger“, könnten aber die grundlegenden Lebensrechte der eigenen Bevölkerung nicht schützen. Die US-Regierung solle die Menschenrechtsverletzungen in ihrer Gesellschaft ins Auge fassen, die eigenen Probleme überdenken und wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen.
Darüber hinaus sind nach den Worten Zhao Lijian die privaten Gefängnisse in den USA ein sicherer Beweis für Zwangsarbeit und Verletzungen der Menschenrechte in den Vereinigten Staaten.