Die Taiwan-Frage ist eine rein innere Angelegenheit Chinas, die keine auswärtige Einmischung zulässt. Dies sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, am Montag auf der regulären Pressekonferenz in Beijing und fügte hinzu, dass die Wiedervereinigung des Landes eine gerechte Sache sei.
Medienberichten zufolge betonte der kambodschanische Premierminister Samdech Hun Sen, dass Taiwan eine Provinz Chinas und ein untrennbarer Teil des chinesischen Territoriums sei. Es sei sehr gefährlich, zu versuchen, Taiwan zur „Unabhängigkeit“ zu provozieren. Dazu sagte Zhao Lijian, China habe die Erklärung von Premierminister Hun Sen zu Taiwan-Frage sehr gewürdigt.
Zhao Lijian fügte hinzu, der Schlüssel zum Erfolg im asiatisch-pazifischen Raum liege nicht in einer Nullsummenkonfrontation, sondern in der Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten, wenn es um den so genannten „indopazifischen Wirtschaftsrahmen“ gehe.
Zu Chinas Beteiligung an UN-Friedensmissionen wies Zhao Lijian darauf hin, dass Chinas „Blauhelme“ zu einer wichtigen Kraft bei den Bemühungen der UN um die Erhaltung des Friedens geworden sind.
Zum Thema Naher Osten betonte Zhao, der immer wieder aufflammende palästinensisch-israelische Konflikt sei darauf zurückzuführen, dass die Zweistaatenlösung noch nicht umgesetzt und die legitimen Bestrebungen des palästinensischen Volkes nach einem unabhängigen Staat immer noch nicht verwirklicht worden seien.