(Foto: VCG)
Die EU-Mitgliedsstaaten haben vor dem zweitägigen EU-Sondergipfel, der am Montag (Ortszeit) in Brüssel stattfinden wird, immer noch deutliche Differenzen über das Einfuhrverbot von russischem Öl.
Wie die russische Nachrichtenagentur Sputnik berichtete, werde die EU auf dem Gipfel laut einem hohen EU-Beamten weiterhin über das Konzept der sechsten Runde der Sanktionen gegen Russland, einschließlich des Einfuhrverbots von russischem Öl, diskutieren. Die Spitzenpolitiker der EU-Mitgliedsstaaten würden außerdem über die Durchführbarkeit der Beschlagnahmung eingefrorener russischer Vermögen im Rahmen von Sanktionen beraten.
Länder wie Ungarn und die Slowakei sprechen sich aufgrund der großen Beeinträchtigung der eigenen Wirtschaft durch das Einfuhrverbot von russischem Öl entschieden gegen das Konzept aus. In der Öffentlichkeit in Europa ist der allgemeine Konsens, dass es innerhalb der EU wegen unterschiedlicher Interessen eindeutige Differenzen gebe, die den Sondergipfel bereits überschattet hätten.