Chinas Außenministerium: Japan sollte seine Verpflichtungen aus dem Vertrag über die Nichtweiterverbreitung von Kernwaffen effektiv umsetzen

2022-05-20 20:08:52

Japan behauptet nach den Worten des chinesischen Außenministeriumssprechers Wang Wenbin seit langem, ein Opfer der Atomwaffen zu sein und sich für eine atomwaffenfreie Welt eingesetzt zu haben, habe sich gleichzeitig aber unter den „nuklearen Schirm“ der Vereinigten Staaten begeben. Damit reagierte Wang Wenbin auf der Pressekonferenz am Freitag auf eine gemeinsame Erklärung Japans und der Vereinigten Staaten über die so genannte „Transparenz der Nuklearstreitkräfte Chinas“.

Wang Wenbin fuhr fort, Japans Position zur nuklearen Abrüstung ist heuchlerisch und widersprüchlich. China habe stets an der Politik festgehalten, nicht als Erste die Atomwaffen einzusetzen. Solange kein Land Atomwaffen gegen China einsetze, brauche man sich um Chinas Atomwaffen keine Sorgen zu machen. Dies sei zugleich das wichtigste Element der Transparenz, so der Sprecher.

Zum chinesisch-russischen Ölhandel sagte Wang, China und Russland hätten stets eine normale Wirtschafts- und Handelskooperation auf der Grundlage des gegenseitigen Respekts, der Gleichberechtigung und des gegenseitigen Nutzen betrieben. Er betonte, einseitige Sanktionen könnten nicht zur Lösung des Problems beitragen, sondern beschädigten vielmehr das bestehende Wirtschaftssystem und die bestehenden Regeln in der Welt.

Zum Kampf gegen die COVID-19-Pandemie in Nordkorea erklärte der Sprecher, China sei bereit, gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft einschließlich Nordkoreas den Kampf gegen die Epidemie zu gewinnen.

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