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Die Entwicklung des Binnen- und Außenhandels in China hat in den vergangenen zehn Jahren historische Errungenschaften erzielt. Dies erklärte der stellvertretende Handelsminister Chinas, Sheng Qiuping, am Freitag während einer Pressekonferenz zum Thema „China in den vergangenen zehn Jahren“, die von der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas veranstaltet wurde.
Der Gesamtumsatz des Einzelhandels mit Konsumgütern hat im Jahr 2021 44,1 Billionen Yuan RMB erreicht, was 1,1-mal so viel ist wie im Jahr 2012. Damit wurde eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 8,8 Prozent erreicht. Der Konsum sei für viele Jahre zur ersten Triebkraft des Wirtschaftswachstums geworden, hieß es auf der Pressekonferenz weiter.
Die Struktur des Konsums sei auch ständig optimiert worden, so dass der Pro-Kopf-Verbrauch an Dienstleistungen im Jahr 2021 44,2 Prozent des Verbrauchs der Einwohner ausmachte, 4,5 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2013.
In den vergangenen zehn Jahren seien auch neue Durchbrüche beim Aufbau moderner Logistiksysteme erzielt worden. Insgesamt 1.489 Landkreise seien bei der Entwicklung von E-Handel unterstützt worden. In diesem Zusammenhang seien 1.212 Logistik- und Vertriebszentren auf Landkreisebene eingerichtet worden. 2021 machte der Online-Umsatz von landwirtschaftlichen Produkten 422,1 Milliarden Yuan RMB aus.
Während der Pressekonferenz wurde auch bekanntgegeben, dass auch der Außenhandel Chinas in den vergangenen zehn Jahren neue Fortschritte gemacht habe. Im Jahr 2021 habe das Im- und Exportvolumen von Warenhandel 6,05 Billionen US-Dollar und von Dienstleistungshandel über 800 Milliarden US-Dollar erreicht, was einem Anstieg von 56 Prozent bzw. 70 Prozent gegenüber 2012 entspreche. Insgesamt seien vier Importausstellungen in den vergangenen zehn Jahren in China veranstaltet worden, bei denen ein Gesamtumsatz von 272,27 Milliarden US-Dollar zu verzeichnen war.
Wang Lingjun, stellvertretender Generaldirektor des Hauptzollamtes, erklärte auf der Pressekonferenz, dass aus der Perspektive der Zollstatistiken die Quantität und Qualität des Außenhandels gleichzeitig gestiegen seien.
Mit dem kontinuierlichen Aufschwung des Außenhandelsvolumens sei der internationale Marktanteil Chinas von 10,4 Prozent im Jahr 2012 auf 13,5 Prozent im vergangenen Jahr gestiegen. Damit sei der Status Chinas als das größte Land der Welt im Warenhandel weiter gefestigt worden.
In den vergangenen zehn Jahren habe sich der Außenhandel Chinas auch qualitativ entwickelt. Durch die Umwandlung von „Made in China“ in „Intelligent manufacturing in China“ sei das Land im internationalen Wettbewerb stärker geworden. Der Außenhandel spiele auch eine größere Rolle als Wirtschaftsmotor und bilde eine solidere Grundlage für die langfristige Entwicklung, so Wang Lingjun.