Die Angelegenheiten Tibets gehören zu den inneren Angelegenheiten Chinas und dulden keine fremde Einmischung. Dies bekräftigte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Zhao Lijian am Donnerstag auf der regulären Pressekonferenz in Beijing.
Am Mittwoch hatte sich die US- Vize-Außenministerin und Sonderkoordinatorin für Tibet, Uzra Zeya, in Indien mit dem Leiter der sogenannten „tibetischen Exilregierung“ getroffen.
Dazu sagte Zhao Lijian, die sogenannte „tibetische Exilregierung sei eine voll und ganz separatistische politische Gruppe und eine illegale Organisation, die vollständig gegen die chinesische Verfassung und Gesetze verstoße. Sie habe weltweit keine Anerkennung gefunden. Mit der Einrichtung eines sogenannten Sonderkoordinators für Tibet-Angelegenheiten mischten sich die USA in die inneren Angelegenheiten Chinas ein, was China entschieden ablehne und niemals anerkenne, so Zhao Lijian weiter.
Zum US-Vorschlag für die WHO, Taiwan als Beobachter einzuladen sagte der Sprecher, China lehne diesen Vorschlag entschieden ab und rate den USA ab, anlässlich der Weltgesundheitskonferenz die Taiwan-Frage hochzuspielen.