Ein Telefongespräch zwischen den Verteidigungsministern Chinas und der USA hat gezeigt, dass „Unabhängigkeitsbestrebungen Taiwans“ voll und ganz aussichtslos sind. Dies betonte der Sprecher des Büros des chinesischen Staatsrats für Taiwan-Angelegenheiten, Ma Xiaoguang, am Mittwoch in Beijing.
Der chinesische Verteidigungsminister Wei Fenghe habe am 20. April ein Telefongespräch mit seinem US-Amtskollegen Lloyd Austin geführt, so Ma weiter. Dabei habe Wei erneut bekräftigt, dass ein fehlerhafter Umgang mit der Taiwan-Frage vernichtende Auswirkungen auf die chinesisch-amerikanischen Beziehungen haben könne. Austin habe erklärt, die USA würden an der Ein-China-Politik festhalten. Das Gespräch habe bereits ein klares Signal gesendet, so Ma Xiaoguang.
Der Sprecher des Büros des chinesischen Staatsrats für Taiwan-Angelegenheiten erklärte weiter, die Taiwan-Frage unterscheide sich substantiell von der Ukraine-Frage. Der grundlegende Unterschied liege darin, dass Taiwan ein untrennbarer Teil des chinesischen Territoriums sei. Die Taiwan-Frage gehöre voll und ganz zu Chinas inneren Angelegenheiten. Niemand dürfe sich darin einmischen.